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25 mars : ANNULE Conférence : Réfugiés et travail: en Allemagne et au Luxembourg

Intégrer les réfugiés au marché de l’emploi – les cas allemands et luxembourgeois

intégrere les réfugiés au marché de l'emploiQui dit réfugié dit migration forcée provoquée presque toujours par des guerres et des persécutions. En tant que sociétés prospères et respectueuses des droits humains, nous avons un devoir d’accueil.
Intégrer une population extrêmement hétérogène dans la vie sociale et économique en lui ouvrant le marché du travail est un challenge majeur.
L’Allemagne essaie d’apporter des réponses. Qu’en est-il du Luxembourg?

Avec la participation de:

  • Prof. Dr. Herbert Brücker
- Direktor des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung, Humboldt-Universität Berlin.
  • Michel Reckinger
- Président de la Fédération des Artisans
  • Marc Piron
- Lëtzebuerger Flüchtlingsrot LFR
  • Tom Oswald
- Coordinateur Général au Ministère du Travail
  • Présentateur: Jürgen Stoldt

? Evénement en langues française et allemande avec traduction orale directe
? La conférence-débat sera filmée et diffusée sur Internet
? Accueil et catering à partir de 11h45. Début de la conférence à 12h15.
?Auditorium Cité (Entrée du coté de la Bibliothèque), 3 Rue Genistre, 1623 Luxembourg

Réservez ici pour assister à la conférence-débat

De Smäin Laacher iwwer Flüchtlingen an Asylrecht

RTL télé 5. März 2020

Am Interview geet et genee ëm déi Froen mat engem Mann, deen 14 Joer laang Juge Assesseur war vun der Cour nationale du droit d’asile am Frankräich, de Smäin Laacher.

De Soziolog a Professer vun der Uni Stroossbuerg war op Lëtzebuerg komm, fir d’Presentatioun vun engem Buch vun der Associatioun Passerell, déi Demandeure fir Asyl bei hiren Demarchen beréit an hëlleft. E Buch an dem 9 Eenzel Schicksaler portraitéiert ginn an zu dem den Smäin Laacher d’’Virwuert geschriwwen huet.

Smain Laacher a écrit la préface de “Réhumanisez-moi – 9 vies en suspens” édité par Passerell et était à Luxembourg sur invitation de Passerell

“Das ist eine Schande”

Als Grandi 2016 sein Amt als Uno-Hochkommissar für Flüchtlinge antrat, steckte Europa mitten in der Flüchtlingskrise. Seitdem muss er Antworten finden auf eine der drängendsten Fragen unserer Zeit: Was tun, wenn sich immer mehr Menschen auf der Flucht befinden, aber immer weniger Staaten bereit sind, Vertriebene aufzunehmen? Grandi, 62, ist Chef einer Behörde mit mehr als 16 000 Mitarbeitern, die von den griechischen Inseln bis Uganda im Einsatz sind. Am Dienstag eröffnete er das Global Refugee Forum in Genf, eine der größten Flüchtlingskonferenzen der Geschichte.

SPIEGEL: Herr Grandi, während sich vor allem Industrienationen abschotten, sind so viele Vertriebene auf der Flucht wie noch nie. Wie gehen Sie mit diesem Dilemma um?

Grandi: Die finanzielle Unterstützung der Staaten ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Deutschland gibt uns viermal so viel Geld wie noch vor rund zehn Jahren. Aber Sie haben recht, insbesondere die reichen Staaten des globalen Nordens sind immer weniger bereit, Flüchtlinge aufzunehmen. Es braucht Programme, mit denen ausgewählte Flüchtlinge direkt aus einem Krisengebiet in ein sicheres Land gebracht werden.

SPIEGEL: Allerdings stellen die Staaten immer weniger Plätze für solche Umsiedlungen zur Verfügung.

Grandi: Das ist in der Tat sehr besorgniserregend. Die USA haben ihr Resettlement-Programm drastisch zusammengekürzt. Sie geben an, dass sie Probleme haben, die Flüchtlinge auszuwählen und zu überprüfen. Ich hoffe, dass die amerikanische Regierung diese Probleme bald löst und wieder mehr Kapazitäten schafft.

SPIEGEL: Hinter der Entscheidung steht vor allem Donald Trump. Aber die EU setzt auf einen ähnlichen Ansatz, auch sie schottet sich zunehmend ab.

Grandi: Da muss man unterscheiden: Es gibt Probleme mit irregulärer Migration, mit Zuwanderern, die eher aus wirtschaftlichen Gründen ihr Land verlassen. Die müssen wir von Flüchtlingen unterscheiden. Das ist kompliziert, aber wichtig.

SPIEGEL: Legale Wege in die EU gibt es aber auch für Flüchtlinge kaum noch, weil die Grenzen vielerorts dicht sind. Sie sind größtenteils gezwungen, illegal einzureisen, wenn sie Asyl beantragen wollen.

Grandi: Das stimmt. Aber es ist wichtig, auf irreguläre Migration zu reagieren, um zu vermeiden, dass zu viele Menschen das Asylsystem missbrauchen. Viele irreguläre Migranten haben keine andere Wahl, als Asyl zu beantragen, und überlasten so das Asylsystem – das muss korrigiert werden. Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass irreguläre Migranten Menschen sind. Ihre Rechte und ihre Würde müssen gewahrt werden. Es ist niederschmetternd zu sehen, wie Migranten dämonisiert und stigmatisiert werden.

SPIEGEL: Andauernde Kriege, Hungersnöte, dazu die Folgen des Klimawandels: In den kommenden Jahren werden eher mehr Menschen flüchten als weniger. Ist die Welt darauf vorbereitet?

Grandi: Sie ist nicht sehr gut vorbereitet. Neue Fluchtursachen wie der Klimawandel wirken sich auf verschiedene Arten aus: Menschen werden etwa nach und nach von untergehenden Inseln fliehen – den Umgang damit kann man planen. Sie werden auch fliehen, weil Naturkatastrophen häufiger vorkommen und größere Schäden anrichten werden – diese Menschen werden ihre Heimat plötzlich verlassen, aber könnten irgendwann zurückkehren. Auf jede dieser Fluchtursachen müssen Staaten mit unserer Hilfe eine maßgeschneiderte Antwort finden.

SPIEGEL: Muss die Genfer Flüchtlingskonvention ausgeweitet werden, um auch Klimaflüchtlinge anzuerkennen?

Grandi: In der gegenwärtigen politischen Situation wäre es äußerst unklug, den Geltungsbereich der Konvention zur Debatte zu stellen. Jeder Versuch, die Konvention zu reformieren, würde mit ziemlicher Sicherheit aktuell dazu führen, dass die Flüchtlingsdefinition verengt oder die gesamte Konvention infrage gestellt würde.

SPIEGEL: Das halten Sie für möglich?

Grandi: Ja, fast überall auf der Welt haben Politiker Erfolg damit, Flüchtlinge als Sicherheitsproblem oder Invasoren zu bezeichnen. Die Gefahr ist, dass das Konzept des Flüchtlingsschutzes ganz verschwindet. Wenn ich Regierungen in Afrika, Lateinamerika und anderen Teilen der Welt auffordere, ihre Grenzen angesichts großer Flüchtlingsströme offen zu halten, fragen sie mich, warum sie das tun sollten. Schließlich wollen sich selbst reichere Länder abschotten. Die EU nimmt derzeit vergleichsweise wenige Flüchtlinge auf – gleichzeitig hat sie mehr Ressourcen zur Verfügung. Europa hat deswegen eine Verantwortung, Flüchtlingen weiterhin Schutz zu bieten.

SPIEGEL: Sie haben beim Global Refugee Forum auch Unternehmen wie Lego und Ikea eingeladen mitzudiskutieren. Sollen jetzt Firmen helfen, wenn sich immer weniger Staaten für den Flüchtlingsschutz engagieren?

Grandi: Nein, die Unterstützung von Flüchtlingen liegt in erster Linie in der Verantwortung von Staaten. Aber warum sollten wir nicht um die Hilfe anderer Akteure werben und Unternehmen einbinden? Wir leben in einer Zeit, in der Flüchtlinge oftmals als Problem dargestellt werden. Da ist jede zusätzliche Hilfe willkommen. Außerdem helfen private Akteure dabei, Arbeitsplätze zu schaffen und Regionen wirtschaftlich voranzubringen, die viele Flüchtlinge aufnehmen.

SPIEGEL: Auf den griechischen Ägäisinseln leben derzeit mehr als 40 000 Migranten und Flüchtlinge in Lagern unter unmenschlichen Bedingungen. Warum schaffen es das UNHCR, die EU und der griechische Staat nicht, diese Menschen angemessen zu versorgen?

Grandi: Ich war vor drei Wochen in Griechenland und habe mit der Regierung gesprochen. Die Zahl der Ankünfte auf den Ägäisinseln war lange Zeit sehr niedrig, aber in den vergangenen Monaten ist sie wieder gestiegen. Unsere Priorität ist es, die Inseln zu entlasten, indem mehr Menschen auf das Festland gebracht werden.

SPIEGEL: Das Flüchtlingsabkommen zwischen der Türkei und der EU sieht aber vor, dass die Asylbewerber bis zu ihrem Bescheid auf den Inseln bleiben.

Grandi: Die griechische Regierung will in den kommenden Monaten 20 000 Asylbewerber aufs Festland bringen, um die Zustände zu verbessern. Anders geht es nicht. Die Kinder werden zuerst von den Inseln gebracht. Kurzfristig ist das die beste Lösung.

SPIEGEL: Die griechische Regierung hat zudem angekündigt, geschlossene Lager zu bauen. Was halten Sie davon?

Grandi: Von außergewöhnlichen Situationen abgesehen, sind wir gegen die Inhaftierung von Asylsuchenden, auch wenn sie in vielen Ländern der Welt Routine ist. Wir müssen nun abwarten, wie die Pläne umgesetzt werden.

SPIEGEL: Wie lange werden Ihre Mitarbeiter in der Ägäis bleiben?

Grandi: 2015 glaubten wir, dass wir nur kurz und ausnahmsweise in Griechenland aktiv werden müssten. Es ist überhaupt das erste Mal, dass das UNHCR eine große Operation in der Europäischen Union organisiert hat, was zeigt, dass es in Europa eine humanitäre Krise gibt. Aber ich habe Premierminister Kyriakos Mitsotakis gesagt, dass wir Griechenlands eigene Kapazitäten ausbauen sollten. Unsere knappen Ressourcen werden in Afrika, Asien und dem Nahen Osten gebraucht.

SPIEGEL: Die EU bezahlt die libysche Küstenwache dafür, dass sie Flüchtende auf dem Meer abfängt. Viele enden in Inhaftierungslagern unter schrecklichen Bedingungen. Halten Sie das für legitim?

Grandi: Menschen in den eigenen Territorialgewässern abzufangen ist nicht illegal. Die Europäer können libysche Institutionen stärken, wenn sie das für richtig halten. Aber ich habe mit dem Ansatz zwei Probleme: Erstens wurde neben der Küstenwache keine andere Institution im Land gestärkt. Und so landen Migranten und Flüchtlinge in Inhaftierungslagern, sobald sie an Land gebracht werden. Zweitens hat die EU ihre eigenen Rettungskapazitäten reduziert, und einige Politiker haben zudem die zivilen Retter kritisiert, die eingesprungen sind. Es wurde sogar so dargestellt, als würden wegen der NGOs noch mehr Menschen fliehen, obwohl das statistisch nicht belegt ist. Das ist eine Schande.

SPIEGEL: Wie ist die Situation in den Inhaftierungslagern?

Grandi: Das sind schreckliche Orte. Allerdings nimmt die Zahl der Menschen, die in den offiziellen, uns bekannten Lagern gefangen sind, zum ersten Mal ab. Das Problem ist, dass in Libyen selbst außerhalb der Lager die Situation für Migranten sehr gefährlich ist. Draußen tobt der Krieg, vor allem subsaharische Migranten werden gekidnappt und ausgenutzt.

SPIEGEL: Im Internet kursiert ein UNHCR-Dokument, in dem steht, dass in einem Flüchtlingslager in Tripolis einige Migranten bald kein Essen mehr bekommen werden. Dem UNHCR wird vorgeworfen, diese Menschen aushungern zu wollen, um sie aus der überfüllten Einrichtung zu vertreiben.

Grandi: Auch Migranten oder Flüchtlinge, die das Zentrum verlassen, bekommen von uns weiterhin Hilfe, auch in Form von Geld. Ich verstehe die Frustration dieser Menschen, wirklich. Das Dilemma, mit dem wir in Libyen konfrontiert sind, ist ein wiederkehrendes Element unserer Arbeit: Entweder wir bleiben und leben mit den Schwierigkeiten vor Ort und mit den moralischen Herausforderungen. Dann können wir ein paar Menschen retten und ausfliegen. Oder wir entscheiden, dass wir keine Kompromisse machen, und verlassen das Land. Die Situation ist ohne Zweifel eine der schwierigsten, in denen wir uns seit Jahren befunden haben.

SPIEGEL: Sie sind beinahe täglich mit Leid und Elend konfrontiert. Wie hat Ihre Arbeit Ihren eigenen Blick auf die Welt verändert?

Grandi: Ich schaue besorgter auf die Welt als noch vor ein paar Jahren. Aber ich bin nicht naiv. Wenn ich glaubte, dass wir nichts mehr tun könnten, würde ich diesen Job nicht mehr machen. Ich denke, dass uns noch Zeit bleibt, um Lösungen zu finden, die nicht aus Zäunen und Mauern bestehen. Aber viel Zeit haben wir nicht mehr.

Blinde Passagiere in Lastwagen

Flüchtlinge in Luxemburg auf Sattelauflieger gestiegen

Trierweiler (D). Ein polnischer Fernfahrer wurde am frühen Mittwochmorgen bei der Ausübung seiner Tätigkeit aus der Routine gerissen. Er war gerade auf der deutschen Autobahn A 64, Parkplatz Markusberg unterwegs, als er Klopf-Geräusche aus dem Inneren seines beladenen Sattelaufliegers wahrnahm. Diesen hatte er zuvor in der Nacht mit seiner Zugmaschine in Luxemburg abgeholt. Sofort wählte er die Notrufnummer der Polizei.

Umgehend wurden deutsche Polizeistreifen an den Parkplatz Markusberg entsandt, um die Situation zu überprüfen. Vor Ort berichtete der Fahrer von acht Personen. Diese hätten die Plane des Aufliegers aus dem Inneren aufgeschlitzt und seien in unbekannte Richtung geflüchtet. Zum Beweis legte er ein mit seinem Smartphone gemachtes Video vor.

Fahndung mit Hubschrauber

Eine Fahndung mit einem Polizeihubschrauber zeigte nur wenig später Erfolg. Eine Streife konnte die Flüchtenden kurz vor 8 Uhr antreffen und festnehmen. Bei den Personen handelte es sich um sechs Erwachsene und zwei Jugendliche aus Afghanistan, Irak und dem Iran. Alle Personen wurden zur Bundespolizeiinspektion Trier gebracht.

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Personen in einem Transporter von Paris nach Luxemburg gebracht wurden und dort in den Auflieger gestiegen sind. Ihr eigentliches Ziel sei nicht Deutschland, sondern Großbritannien gewesen.

Ein 27-jähriger Iraker, der 2018 wegen Urkundenfälschung zu 30 Tagen Haft verurteilt worden war, wurde in die Justizvollzugsanstalt in Trier gebracht. Die beiden Jugendlichen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Jugendamt Trier übergeben, ein 27-jähriger Afghane nach Frankreich rückgeführt, vier weitere Erwachsene kamen zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Trier.

Gegen die acht Personen wurde ein Strafverfahren, unter anderem wegen unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt, eingeleitet. Der Tatvorwurf der Schleusung gegen den polnischen Fahrer erhärtete sich nicht; er konnte die Dienststelle nach den Amtshandlungen verlassen.ots/dho

Luxemburger Wort 2. November 2019

La Méditerranée: scène naturelle d’un drame sans fin

par Agnes Rausch

Open Arms, Ocean Viking, Aquarius, Sea Watch, tels sont les noms de navires de sauvetage en Méditerranée, dont on peut entendre régulièrement parler dans les nouvelles. Ils sont affrétés par des ONG allemande, française, italienne, espagnole, comme Médecins sans Frontières, SOS Méditerranée, Proactiva. A bord des équipes de bénévoles engagés, composées de marins compétents, d’un personnel médical dévoué, de médiateurs culturels et parfois même d’experts en communication. Ils ont une chose en commun: vouloir sauver des vies humaines et ceci dans le strict respect du droit international de la mer.

Luxemburger Wort 7/8 septembre 2019

L’intégration dans les petites communes en France

(France) Les petites communes et le milieu rural sont des espaces d’accueil en pleine progression pour les demandeurs d’asile et les réfugiés.

Comment aborder l’accueil des réfugiés en milieu rural ? Quelles possibilités s’offrent à eux dans des espaces où la mobilité semble restreinte, où l’accès aux services publics est difficile ?

Cette nouvelle Lettre de l’asile et de l’intégration fait le point sur les défis et les opportunités que représente la vie en milieu rural, et sur les nombreuses possibilités d’insertion sociale et d’intégration pour les réfugiés et les demandeurs d’asile.

Lettre d’information de juin 2019 de France-Terre d’asile

20 juin: Journée Mondiale des Réfugiés

Le nombre de personnes déracinées à travers le monde dépasse les 70 millions

Le chef du HCR appelle à « renforcer » la solidarité, alors que le rapport statistique annuel Tendances mondiales montre que les déplacements ont doublé en 20 ans.

 

Une fois encore, les guerres, la violence et les persécutions ont généré un niveau record de déplacements de populations à travers le monde, selon le tout dernier rapport statistique annuel publié ce jour par le HCR, l’Agence des Nations Unies pour les réfugiés.

Rapport de l’UNHCR sur les grandes tendances

Un aperçu des projets d’intégration en Union européen

sur le site de EWSI