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25 mars : ANNULE Conférence : Réfugiés et travail: en Allemagne et au Luxembourg

Intégrer les réfugiés au marché de l’emploi – les cas allemands et luxembourgeois

intégrere les réfugiés au marché de l'emploiQui dit réfugié dit migration forcée provoquée presque toujours par des guerres et des persécutions. En tant que sociétés prospères et respectueuses des droits humains, nous avons un devoir d’accueil.
Intégrer une population extrêmement hétérogène dans la vie sociale et économique en lui ouvrant le marché du travail est un challenge majeur.
L’Allemagne essaie d’apporter des réponses. Qu’en est-il du Luxembourg?

Avec la participation de:

  • Prof. Dr. Herbert Brücker
- Direktor des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung, Humboldt-Universität Berlin.
  • Michel Reckinger
- Président de la Fédération des Artisans
  • Marc Piron
- Lëtzebuerger Flüchtlingsrot LFR
  • Tom Oswald
- Coordinateur Général au Ministère du Travail
  • Présentateur: Jürgen Stoldt

? Evénement en langues française et allemande avec traduction orale directe
? La conférence-débat sera filmée et diffusée sur Internet
? Accueil et catering à partir de 11h45. Début de la conférence à 12h15.
?Auditorium Cité (Entrée du coté de la Bibliothèque), 3 Rue Genistre, 1623 Luxembourg

Réservez ici pour assister à la conférence-débat

„Being Black in Luxembourg“: Konferenz offenbart Rassismus im Land

Lien vers la version audio-video de la conference

 

Luxemburg hat ein Rassismus-Problem. Das geht aus einer Studie der Europäischen Agentur für Grundrechte hervor, die bereits im November 2018 veröffentlicht wurde. Zwölf Monate später ist die Situation aber immer noch alarmierend, wie die Konferenz „Being Black in Luxembourg“ gestern belegte.

Von Eric Hamus, tageblatt 14. November 2019

Reportage op RTL – radio 13. November 2019

Reportage op RTL-telé den 13.November 2019

Woxx 14.11.2019 : Rassismus in Luxemburg: „Es hat sich nichts verbessert“

Question orale du député Charles Margue (Gréng)

L’étude de la FRA 

„Seit wann lassen wir Schwarze in den Classique?“ – Ein Satz, den die junge Frau kapverdischer Herkunft wohl ein Leben lang begleiten wird. Gefallen ist er während ihrer Orientierungsprozedur nach Abschluss der sechsten Grundschulklasse in Luxemburg. Ihr eigener Lehrer hatte vorgeschlagen, die Schülerin ins klassische Lyzeum zu orientieren. Ein weiteres Mitglied des Orientierungsrats aber wollte das Kind in den Anpassungsunterricht schicken – mit der eingangs genannten Begründung.

„Nicht ins klassische Lyzeum, nicht mal ins technische Lyzeum, sondern in den Anpassungsunterricht“, wird sich die Betroffene später im Gespräch mit einer Sozialarbeiterin echauffieren. Die frühere Schülerin ist eine von 22 Jugendlichen kapverdischer Abstammung, mit denen Mirlene Fonseca Monteiro im Rahmen ihrer Magisterarbeit gesprochen hat. Ziel war es, den Erfahrungen auf den Grund zu gehen, die die jungen Menschen beim Aufwachsen in der Luxemburger Gesellschaft machen konnten.

Das Ergebnis ist verstörend: Von klein auf erfahren die Kinder dunkler Hautfarbe, dass sie anders sind. „Ein Anderssein, das von der Gesellschaft negativ aufgefasst wird“, erklärte Monteiro gestern vor einem prall gefüllten Auditorium im hauptstädtischen Cercle Cité. „Ab der Einschulung werden sie mit dem Konzept ,Wir, die Luxemburger und ihr, die Ausländer‘ konfrontiert. Auch wenn sie in Luxemburg geboren wurden“, fuhr die Sozialarbeiterin als Gastrednerin der Konferenz „Being Black in Luxembourg“ fort.

Verstörende Ergebnisse

Eingeladen hatten die „Association de soutien aux travailleurs immigrés“ (ASTI), das „Centre pour l’égalité de traitement“ (CET), das „Comité de liaison des associations d’étrangers“ (CLAE) und die Luxemburger Menschenrechtskommission CCDH, um einen sehr spezifischen Missstand in der Luxemburger Gesellschaft anzuprangern. Spätestens seit der Veröffentlichung einer entsprechenden Studie der Europäischen Agentur für Menschenrechte steht nämlich fest: Luxemburg hat ein Rassismus-Problem.

Die Resultate der im November 2018 veröffentlichten Studie mit dem Titel „Being Black in the EU“ verstören ein Jahr später immer noch. In einem Land, das sich gerne als Paradebeispiel von Integration und Interkulturalität präsentiert, gibt jeder zweite Mitbürger schwarzer Hautfarbe an, in den letzten fünf Jahren rassistisch beleidigt worden zu sein. Unter den zwölf in der Studie repräsentierten Ländern rangiert das Großherzogtum nach Finnland an zweiter Stelle. Schlimmer noch: Rund 70 Prozent der Befragten gaben an, wegen ihrer Hautfarbe und Herkunft benachteiligt worden zu sein. Damit liegt Luxemburg deutlich über dem europäischen Schnitt von 39 Prozent.

Für ihre Magisterarbeit hat sich Mirlene Fonseca Monteiro mit 22 jungen Menschen kapverdischer Herkunft unterhalten. Das Thema: Ihre Erfahrungen als Schwarze in der Luxemburger Gesellschaft.

Auch wenn in der Studie nur zwölf europäische Länder unter die Lupe genommen wurden, sind die Zahlen doch alarmierend. Das unterstrich auch Michael O’Flaherty: „Die Situation in Luxemburg ist äußerst besorgniserregend“, so der Direktor der Agentur für Menschenrechte gleich mehrmals im Verlauf der Konferenz. Damit gehöre das Großherzogtum neben Irland, Finnland und Österreich zu jenen vier Ländern, die die in Wien ansässige Agentur als problematisch bezeichnet.

Nachteile haben Schwarze der Studie zufolge vor allem auf dem hiesigen Arbeits- und Wohnungsmarkt. Allein bei der Jobsuche fühlte sich jeder Zweite aufgrund seiner Hautfarbe benachteiligt, während 52 Prozent der Befragten sich bei der Ausübung ihrer Arbeit rassistisch beleidigt fühlten. „In Luxemburg sind 74 Prozent der Bevölkerung im Besitz ihrer eigenen Unterkunft. Im Gegenzug aber darf sich nur einer von fünf Schwarzen Hausbesitzer nennen“, so O’Flaherty. Zwar seien diese Zahlen vergleichbar mit dem Rest der EU, allerdings ändere das nichts an der prekären sozioökonomischen Situation, in der sich viele Schwarze befinden: 56 Prozent sehen sich finanziell gefährdet, 14 Prozent haben sogar Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen.

Barrieren in den Köpfen

Äußerst schockiert zeigte sich Integrationsministerin Corinne Cahen: „Ich hätte nie gedacht, dass in Luxemburg im Jahr 2019 noch so große Vorurteile herrschen“, sagte die Ministerin im Anschluss an die Ausführungen von O’Flaherty und Monteiro. Zwar dürften die Zahlen der Politikerin längst bekannt sein, doch waren es vor allem die Ausführungen der Sozialarbeiterin, die viele Anwesende ins Grübeln brachten. „Der Schwarze wird sofort als Ausländer abgestempelt“, so die junge Frau in einer Art Schlussfolgerung.

Tatsächlich fühlten sich ihre Schützlinge zwar als Luxemburger, jedoch zweifelten sie daran, von der Luxemburger Gesellschaft auch als solche wahrgenommen zu werden. „Ich hatte nie einen Lehrer, der mich als Luxemburgerin gesehen hat. Dabei bin ich hier geboren und habe die Luxemburger Staatsbürgerschaft“, zitierte Monteiro eine junge Frau aus ihrer Studie. Ähnlich sei es einer anderen Jugendlichen ergangen, deren Schwester einen neuen Ausweis beantragen musste. Der Beamte habe jedoch darauf beharrt, dass sie wohl eher eine Aufenthaltsgenehmigung benötige. Erst beim Einblick in die Akten sah er seinen Fehler ein. „Eine Entschuldigung gab es jedoch nicht“, erinnerte sich die junge Erzählerin.

„In ihren Köpfen haben die Luxemburger eine feste Vorstellung davon, wie es ist, Afrikaner zu sein oder Portugiese. Und du kannst machen, was du willst … du wirst nie richtig dazugehören“, so ein weiteres Zitat aus der Studie. Diese Ausgrenzung führe zu Unverständnis, Wut und Verzweiflung bei den jungen Menschen dunkler Hautfarbe, so Monteiro. Rassismus sei eine Realität im Großherzogtum. „Ich hoffe aber, dass wir die letzte Generation sind, die in unserer Heimat als Ausländer wahrgenommen wird“, beendete die junge Frau kapverdischer Herkunft ihre Ausführungen. Wofür sie tosenden Applaus erntete.

Viele Klagen, wenig Lösungen

Von einer Lösung aber scheint Luxemburg noch etwas entfernt. Zumindest wenn man den Ausführungen und Reaktionen aus dem Publikum Glauben schenken kann. „Die Ministerin ist schockiert, dass es so etwas noch im Jahr 2019 gibt? Das schockiert mich wiederum“, meinte eine Frau kapverdischer Abstammung. Sie sei ebenfalls in der Schule diskriminiert worden. Das sei aber 15 Jahre her. „Und es hat sich nichts geändert. Wo waren Sie in den letzten 15 Jahren, dass sie das nicht mitbekommen haben?“, sagte die aufgebrachte Frau.

Eine schlechte Note wurde der Regierung auch vom Präsidenten der EU-Kommission gegen Rassismus und Intoleranz ausgestellt: „Wir bedauern, dass es so lange gedauert hat, bis der Aktionsplan zur Integration überhaupt erst ausgearbeitet wurde“, unterstrich Jean-Paul Lehners, der auch mehr Mittel für das CET forderte. „Sie haben absolut keine Mittel, ihrer Arbeit nachzugehen. Die Lage ist geradezu katastrophal.“

Conférence : Being Black

Le 13 novembre 2019 de 12h15 à 13h45 à l’auditorium du Cercle Cité
Conférence-débat sur le racisme envers les communautés noires en Europe et plus particulièrement au Luxembourg. Témoignages et études illustreront la situation dans notre pays. La conférence sera suivie d’un débat lors duquel le public est invité à participer.

Avec la participation de
M. Michael O’FLAHERTY, directeur de l’Agence des Droits Fondamentaux de l’Union européenne, qui présentera les résultats de l’étude Being Black in the EU avec un focus sur la situation alarmante au Luxembourg.
Mme Mirlene FONSECA et Mme Antónia GANETO – membres de Finkapé Réseau Afrodescendant Luxembourg.
Mme Corinne CAHEN, ministre de la Famille, de l’Intégration et à la Grande région.
M. Jean Paul LEHNERS, président de la Commission européenne contre le racisme et l’intolérance (ECRI).
Introduction de Mme Laura ZUCCOLI (ASTI) et M.Patrick HURST (CET) Clôture par M. Gilbert PREGNO (CCDH)
Animation de la conférence-débat par Monsieur Michel-Edouard RUBEN.
The conference will be held in French with simultaneous translation in English.
Eine Übersetzung in Gebärdensprache ist nur auf Anfrage möglich – bitte melden Sie sich vor dem 4. November unter info@cet.lu an.
Inscription: http://j.mp/bbLux

 

 

Conférence: Le droit d’asile (protection internationale)

La Conférence du Jeune Barreau, en collaboration avec l’ASTI, vous invite à la conférence :« Le droit d’asile (protection internationale) »
Les orateurs seront Madame le Médiateur du Grand-Duché de Luxembourg Claudia MONTI et Me Frank WIES.
La conférence aura lieu le Mercredi, 25 septembre 2019 à 18.30 heures, dans la salle « Paul Feidert » de l’Université du Luxembourg – Campus Kirchberg

plus d’infos ici

Conférence: L’instruction de base, une nécessité pour la société et ….

À l’occasion de la Journée internationale de l’alphabétisation et dans le cadre des actions nationales de la plateforme européenne de l’éducation des adultes EPALE, le Ministère de l’Éducation nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse et la Chambre des salariés vous invitent à la conférence

L’instruction de base,
une nécessité pour la société et un défi pour les professionnels de la formation des adultes

Lundi 16 septembre 2019 de 17h00 à 19h30

Chambre des salariés, 2-4 rue Pierre Hentges, à Bonnevoie

le programme ici

l’inscription pour la conférence par ici

EXPRESSIONS OF HUMANITY – A MIGRANT’S JOURNEY

Time for Equality et WISE invitent à

mardi 23 octobre, 19 heures (accueil à partir de 18.30)

ROTONDES – Place des Rotondes, Luxembourg

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Il n’y a pas une crise de migrants, il y a plutôt une crise de l’accueil

Damien Carême, maire de Grande-Synthe

 “A migrant’s journey” donne continuité aux initiatives de sensibilisation et solidarité réalisées en partenariat avec l’association Walking in the Streets’ Essence (WISE) sur les thèmes de la crise humanitaire et de la situation des personnes exilées, notamment dans le nord de la France.

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EXPOSES 

Damien Carême, maire de Grande-Synthe
Paul Delaunois, directeur général de Médecins Sans Frontières Luxembourg,
Aleksandra Melesko, ancienne référendaire au Tribunal de l’Union européenne

POESIE ET MUSIQUE 

PASSAPORT, récité par l’écrivain et poète maltais Antoine Cassar.

CONCERT : « PORTS D’ITALIE – HISTOIRES DE MER ET DE TERRE »

Massimo Donno (guitare et voix) et Alessandro D’Alessandro (accordéon).

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Billets: prévente (cliquer ici) et caisse du soir. Info et réservation: info@timeforequality.org  50% des recettes des entrées sera reversé à l’association WISE (assowise@yahoo.fr)

Langues : français, anglais. Interprétation vers l’anglais.

Télécharger le flyer – suivre la page facebook de l’évènement – www.timeforequality.org

Premier évènement du cycle “Expressions of Humanity” proposé par Time For Equality en collaboration avec les Rotondes, avec le soutien de l’Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte. Concert en partenariat avec Folktrip et Passaparola Magazine.

Stand d’information et signature de l’Initiative Citoyenne Européenne #welcomingeurope – Signer ici: www.weareawelcomingeurope.eu

Enfants non-accompagnés ou séparés

Cycle de déjeuners-séminaires
Enfants non-accompagnés ou séparés
3, 5 et 12 juillet 2018 12h15-13h45
Université du Luxembourg, Campus Weicker (salle B001) 4 rue Alphonse Weicker, L-2721 Luxembourg-ville

Nous vous saurions gré de bien vouloir confirmer votre participation avant le vendredi 22 juin 2018 par courriel à rustom@unhcr.org et beynie@unhcr.org en indiquant votre :
 nom /prénom
 fonction / organisation
 courriel / numéro de téléphone
 le ou les déjeuners-séminaires au(x)quel(s) vous souhaitez assister.