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Bridel: Asylbewerber ziehen im Sommer ein

Bauarbeiten am Flüchtlingsheim in Bridel am Ort genannt Op der Berck stehen vor dem Abschluss.

In Bridel wird derzeit ein Flüchtlingsheim errichtet. Die Arbeiten schreiten zügig voran und sollen noch vor dem diesjährigen Kollektivurlaub im Baugewerbe abgeschlossen werden.

In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Kopstal war zu erfahren, dass der Schöffenrat keinen Einfluss auf die zukünftigen Nutzer hat. Die in Kürze nach Bridel ziehenden Asylbewerber werden von den zuständigen staatlichen Stellen bestimmt. Gewusst ist nur, dass etwa 40 Personen einziehen werden.

Luxemburger Wort 20. Mai 2019

In der Hölle von Moria

Tausende Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos sind ohne Hoffnung

Lesbos. Flüchtlingskrise 2015. Tausende Flüchtlinge kamen damals täglich auf der griechischen Insel an, mit Booten aus der Türkei. Nur zehn Kilometer trennen die Insel von der türkischen Küste. Heute kommen noch 100 bis 200 pro Woche, fernab jeglicher medialen Aufmerksamkeit. Seit die Balkangrenzen 2016 geschlossen wurden und die EU einen Deal mit der Türkei abgeschlossen hat, der die Flüchtlingsströme kanalisiert und bremst, ist es ruhig geworden um die Flüchtlinge auf den griechischen Inseln. Die meisten Migranten leben im Moria-Camp auf der Insel Lesbos. Zeitweise waren hier bis 9 000 Menschen untergebracht, dabei ist das Lager nur für knapp 3 000 Personen ausgelegt. Die Bedingungen waren katastrophal und sind auch heute nicht viel besser. Erzbischof Jean-Claude Hollerich hat die Menschen im Camp und Hilfsorganisationen besucht. Das „Luxemburger Wort“ hat ihn bei der Visite begleitet. mig/ctof

Luxemburger Wort 15. Mai 2019

Leitartikel Luxemburger Wort17. Mai 2019

Warten … auf nichts

Von Michèle Gantenbein

Der alte Mann sitzt regungslos hinter der Theke in seinem kleinen Lebensmittelladen am Hafen von Mytilini. „Warum kommt dein Land nicht und nimmt welche mit?“, sagt er. Mit „welche“ meint er Flüchtlinge. Tausende sitzen auf Lesbos und auf anderen griechischen Inseln fest, wie in einer Transitzone, in der man auf ein Flugzeug wartet, das nicht kommt. Selbst anerkannte Flüchtlinge werden nicht aufs Festland gebracht, weil man Angst hat, dass das „Leermachen“ der Inseln den Menschenstrom aus der Türkei wieder anheizen könnte. Die Situation belastet die Schutzsuchenden – und die Einheimischen, die aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation Griechenlands doppelt „bestraft“ sind. Europa schaut derweil weg.

In den Geschichtsbüchern wird später stehen, welch klägliche Figur Europa im Umgang mit der Flüchtlingsfrage abgegeben hat. Dass 28 Staaten mit über 500 Millionen Einwohnern nicht in der Lage waren, sich auf einen Verteilungsschlüssel zu einigen, sodass jeder ein bisschen und niemand zu viel Last zu tragen hat. Dass die EU ihre Außengrenzen dichtgemacht und sich auf einen milliardenschweren Deal mit der Türkei eingelassen hat – einem autoritären Land, das die EU auf keinen Fall in ihrem Club haben will, weil es sich nicht um demokratische Werte und Menschenrechte schert; dem Europa aber Millionen von Flüchtlingen überlässt, um sie sich vom Hals zu halten. In den Büchern wird auch stehen, dass die NATO-Staaten – darunter auch EU-Länder – das Flüchtlingselend mitzuverantworten haben, weil sie an Kriegen in Syrien, Libyen, Irak und Afghanistan direkt oder indirekt beteiligt waren.

„Wir müssen unseren Grenzschutz so organisieren, dass die reinkommen, die aufgrund der Engagements, die wir gegenüber jenen eingegangen sind, die vor Krieg, Folter und Vergewaltigung flüchten, aufgenommen werden können“, sagt Charel Goerens in einem DP-Wahlwerbevideo. Ja. Aber Europa will die Flüchtlinge nicht. Weil es Angst vor Überfremdung und Terrorismus hat. Europa nutzt nicht die Chance, die eine geordnete Zuwanderung haben kann, wenn jedes Land seinen Teil der Verantwortung trägt. Die Angst vor Terror darf kein Vorwand sein, um keine Flüchtlinge aufzunehmen. Europa verfügt über Mittel, Menschen mit bösen Absichten abzuwehren. Der überwiegende Teil der Schutzsuchenden will nur eines: einen Ort finden, an dem sie in Frieden leben können.

Für die Menschen, die auf der Flucht in eine ungewisse Zukunft ihr Leben riskieren und dafür oft ihre ganzen Ersparnisse aufbringen, ist Europa der Inbegriff von Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit und Schutz. Die europäischen Staaten selbst sind stolz auf das, was nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Kontinent geschaffen wurde, stolz auf ihre Werte …, die sie predigen, aber nicht leben.

Und während Europa sich fürchtet, streitet und in der Flüchtlingsfrage vermutlich auch nach den EU-Wahlen keinen Millimeter weiterkommen wird, verharren Tausende Vertriebene unter menschenunwürdigen Bedingungen in überfüllten Lagern und warten. Auf nichts.

Caritas report 2018 : Miete oder Lebensmittel

Caritas Luxemburg: „Immer mehr Menschen suchen Sozialläden auf, um Geld fürs Wohnen zu sparen“

Von Michèle Gantenbein, in Luxemburger Wort 2. Mai 2019

Lien vers le rapport  2018 de Caritas

Die jüngsten Meldungen über die soziale Lage in Luxemburg haben deutlich gemacht, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht und der Reichtum sich immer ungleicher verteilt. Trotz steigender staatlicher Sozialleistungen braucht es Hilfsorganisationen wie Caritas Luxemburg, um den Schwächsten in der Gesellschaft zu helfen.

Besonders bei der Suche nach einer Wohnung sind viele Menschen auf Hilfe angewiesen. Wie die Caritas gestern bei der Vorstellung ihres Jahresberichts 2018 in Esch/Alzette mitteilte, wird die Not der Menschen, eine adäquate Bleibe zu finden, von Jahr zu Jahr größer. Die Bereitstellung von Wohnraum war neben der Bekämpfung der Armut eine der nationalen Prioritäten der Caritas im vergangenen Jahr.

Die Hilfsorganisation hat ihr Angebot an sozialen Mietwohnungen im Rahmen der Gestion locative sociale um 31 Einheiten auf über 60 Wohnungen erweitert, dies dank zahlreicher Immobilieneigentümer, die bereit waren, ihre Wohnungen für eine erschwingliche Miete zur Verfügung zu stellen, ähnlich dem Prinzip der Agence immobilière sociale (AIS).

Integration von 120 Flüchtlingsfamilien

Im Rahmen des Projekts „Neien Ufank“, finanziert von der „Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte“, unterstützte die Caritas 120 Flüchtlingsfamilien (396 Personen) bei ihrer Integration in die Luxemburger Gesellschaft.

Im Rahmen der Resozialisierung von ehemaligen Häftlingen plädiert die Caritas für sogenannte „Maisons de transition“, in denen die ehemaligen Gefangenen übergangsweise unterkommen, dies um zu verhindern, dass sie nach ihrer Freilassung auf der Straße leben und dort wieder in die Spirale aus Armut und Kriminalität abrutschen.

Ein besonderes Augenmerk gilt benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, ihnen mit unterschiedlichen Hilfsleistungen unter die Arme zu greifen und dafür zu sorgen, dass sie die Armuts- und Ausgrenzungsspirale durchbrechen und in ein besseres Leben finden. 2018 fanden 10 700 Kinder und Jugendliche bei den unterschiedlichsten Hilfsdiensten Unterstützung, von der Unterbringung in einer Struktur über die Teilnahme an Ferienkolonien bis hin zu psychologischer und schulischer Hilfe und Beratung.

22 000 Personen konnte die Caritas vergangenes Jahr in Luxemburg auf die eine oder andere Art helfen. Besonders in der Lebensmittelversorgung ist die Bedürftigkeit um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 4 669 Personen (22 Prozent), darunter 1 313 Kinder unter 14 Jahren, suchten einen Caritas Buttek auf, um sich mit Grundlebensmitteln einzudecken und von dem auf diese Weise eingesparten Geld ihre Miete zu bezahlen. Knapp 2 700 Personen (zwölf Prozent) benötigten Hilfe bei der Suche nach einer Bleibe. Ebenso viele brauchten Hilfe bei der Suche nach einer Beschäftigung oder Arbeit.

Caritas Luxemburg ist auch international aktiv. 2018 unterstützte die Hilfsorganisation rund 100 000 Menschen in 17 Ländern mit 12,6 Millionen Euro. Das meiste Geld floss in Projekte zur Unterstützung der Menschen im Kriegsland Syrien. Caritas hilft dort auch beim Wiederaufbau des Landes. Im Südsudan startet die Caritas in diesem Jahr neue Projekte im Bereich Lebensmittelsicherheit und im Laos hilft sie bei der ländlichen Entwicklung.

Die Herausforderungen für die Zukunft

Die Caritas ist besorgt über die sozial auseinanderdriftende Gesellschaft und appelliert an die Politik, gegenzusteuern, zum Beispiel in der Familienpolitik. Handlungsbedarf sieht die Hilfsorganisation unter anderem bei der Besteuerung von Alleinerziehenden, beim Kindergeld, beim Mindestlohn und beim Tiers payant généralisé. Um Kindern und Jugendlichen aus der Armutsspirale zu helfen, sei eine gute schulische und berufliche Ausbildung notwendig. Auch müsse der Staat in die Qualität der Kinderbetreuung investieren, damit alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft möglichst gleich gute Startchancen haben.

Ferner drängt die Caritas darauf, mehr Energie in die Bereitstellung von erschwinglichem Wohnraum zu stecken. Sie hatte den politischen Parteien vor den Wahlen 2018 eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet und hofft nun, dass einige davon auf positive Resonanz stoßen und von der Regierung umgesetzt werden.

Précisions utiles: intégration, cartes de crédit, compétences, etc.

Réponse commune de Monsieur le Ministre de l’Immigration et de l’Asile et de Madame la Ministre de la Famille et de l’Intégration à la question parlementaire n°514 de Monsieur le Député Paul Galles

2 avril 2019

Résumé:

  1. à l’arrivée des dpi le PIA
  2. le comité interministériel éventuellement modifié quant à sa composition
  3. Les appels à projet et le co – financement de projets sont de la compétence du Ministère de la Famille.
  4. les projets associatifs (e.a. de Mateneen) seront évalués: ni modalités ni calendrier encore arrêté
  5. le projet pilote de cartes de crédit est en train d’être évalué.
  6. l’épicerie sur roue est constamment contrôlé quant à la qualité. Le contrat se termine fin 2019, si on continue avec une épicerie sur roues un marché public e choisira un prestataire

Question 1 : À l’étranger et notamment en Allemagne, l’Etat s’efforce de mettre en route des mesures d’intégration dès l’arrivée de DPI pour gagner du temps. Alors qu’il appert que les structures d’accueil seront bientôt sous la responsabilité du Ministre des affaires étrangères et européennes, comment le Gouvernement entend-il planifier des mesures d’intégration immédiates des DPI ?

Afin de préparer au mieux et de faciliter ainsi l’intégration des personnes réfugiées dans la société luxembourgeoise, il est en effet essentiel d’amorcer le plus rapidement possible les premières mesures en faveur de cette intégration. C’est ce principe qui est à la base du « Parcours d’intégration accompagné » (PIA) ; ainsi, la première phase du PIA (PIA1) s’adresse aux demandeurs de protection internationale, dès leur arrivée sur le territoire, tandis que la deuxième phase (PIA2), qui met l’accent sur l’apprentissage des langues, s’adresse aux personnes qui sont toujours en attente d’une décision sur leur statut et qui ont accompli les cours du PIA1. Le nouveau partage des responsabilités entre le ministère des Affaires étrangères et européennes et le ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région, ne modifiera en rien ce principe. L’intégration est un processus qui nécessite la mise en réseau et la coopération de plusieurs ministères et d’une multitude d’autres acteurs. Dans le contexte du PIA, une étroite coopération entre les services en charge de l’accueil et ceux en charge de l’intégration continuera à être de mise.

Question 2 : Madame et Monsieur les Ministres peuvent-ils me dire comment le Comité interministériel à l’intégration tiendra compte des nouvelles répartitions des compétences ministérielles ? Le Gouvernement entend-il ouvrir le Comité interministériel à l’intégration à la société civile et en publier les comptes rendus à l’instar de la pratique du Comité interministériel pour la coopération au développement ?

Le comité interministériel à l’intégration rassemble de représentants du tous les ministères concernés. Partant, la nouvelle répartition des compétences ministérielles n’aura pas d’impact sur la composition de ce comité interministériel qui restera placé sous l’autorité du ministre de la Famille et de l’Intégration. D’éventuelles modifications quant à son fonctionnement seront analysées et discutées au sein du comité.

Question 3 : Madame et Monsieur les Ministres peuvent-ils me préciser quel Ministère sera l’interlocuteur et le financeur dans le cadre des appels à projet dans le cadre du PAN intégration ?

La mise en œuvre du Plan d’action national pluriannuel d’intégration 2018 (PAN) est de la compétence du ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région.

Question 4 : D’après de programme gouvernemental, « Les dernières années, de nombreuses associations et projets citoyens se sont constitués afin de favoriser l’intégration des réfugiés. Ces apports extrêmement importants de la société civile méritent d’être soutenus. Ces projets feront l’objet d’une évaluation afin de pérenniser les meilleurs projets ». Madame et Monsieur les Ministres peuvent-ils me préciser qui sera en charge de cette évaluation et dans quel lapse de temps celle-ci sera-t-elle réalisée ?

L’analyse et l’évaluation des projets d’intégration sont de la compétence du département Intégration du ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région. Les modalités et le calendrier de cette démarche n’ont pas encore été arrêtés.

Question 5 : Madame et Monsieur les Ministres peuvent-ils me renseigner sur l’état concernant le projet-pilote munissant les DPI de cartes prépayées rechargeables pour assurer eux-mêmes leurs achats et pour ainsi se préparer à une vie autonome une fois qu’ils pourront quitter la structure d’accueil ? Combien de personnes respectivement de foyers d’accueil ont participé à ce projet-pilote ? Les Ministres sont-ils déjà en mesure de confirmer si ce nouveau système sera généralisé ?

Lancé le 1er février 2018, le projet pilote munissant les demandeurs de protection internationale de cartes prépayées rechargeables est toujours en cours. Il s’applique actuellement à une structure d’hébergement. Entre la date de lancement et le 20 mars 2019, 46 ménages ont participé au projet pilote. Une évaluation du projet est en cours afin de déterminer les avantages et insuffisances du système testé. Cette évaluation permettra de définir les outils logistiques qui devront être mis en place pour pouvoir déployer le projet à d’autres structures.

Question 6 : L’épicerie mobile ayant été la cible de nombreuses critiques notamment en ce qui concerne la quantité, la qualité et la structure des prix, le Gouvernement entend-il prolonger le contrat avec le fournisseur et si oui sous quels termes ?

Le contrat actuel avec le fournisseur de l’épicerie sur roues se termine fin décembre 2019. Des contrôles de qualité et des adaptations de l’offre ont lieu de manière continue auprès du prestataire actuel.

Si au-delà de cette date, la solution de l’épicerie mobile est retenue pour la fourniture en denrées alimentaires de certaines des structures d’hébergement pour demandeurs de protection internationale, un nouveau marché public sera publié pour sélectionner le fournisseur pouvant au mieux répondre aux besoins des personnes hébergées.

Echos de la 9e plénière du Ronnen Desch à Platen

La Newsletter reprenant les échanges de la 9e plénière du Ronnen Desch à Platen est sortie.

La voici

Voici des échos de la réunion du LFR et du RD avec le Ministre du Travail:

Le Letzebuerger Flüchtlingsrot et le Ronnen Dësch ont eu une entrevue avec le Ministre Kersch et l’Adem en date du 12 mars 2019. La délégation a cru comprendre qu’il pourrait y avoir une ouverture pour laisser tomber le test du marché pour l’embauche de ressortissants de pays tiers dans les secteurs en pénurie de main-d’œuvre. Le Ministre et l’Adem ne voyaient pas d’inconvénient à l’idée de donner un document aux DPI 6 mois après leur demande de protection internationale, informant les employeurs de leur droit au travail et expliquant les conditions. Ils ont par ailleurs confirmé que la procédure d’AOT (autorisation d’occupation temporaire) sera simplifiée, comme prévu dans le programme du nouveau gouvernement, mais ne pouvaient pas encore donner davantage de précisions.

Esch: Flüchtlingsheim vor Fertigstellung

Erste Asylbewerber könnten den Neubau in Esch im Sommer beziehen

Esch/Alzette. Es war eine Schwergeburt. Das Vorhaben, in Esch/Alzette ein Heim für Asylbewerber zu errichten, reicht bis auf das Jahr 2015 zurück. Jetzt ist Licht am Ende des Tunnels in Sicht.

In fast rekordverdächtiger Zeit sind die beiden Gebäude auf dem sogenannten „Quai“ im Viertel Neudorf aus der Erde gewachsen. Das ist darauf zurückzuführen, dass teilweise auf eine Fertigbauweise zurückgegriffen wurde. Nun sind die Baufirmen mit den Innenarbeiten beschäftigt.

Es war auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015, als die Regierung an die Gemeinde Esch herantrat mit der Bitte, einen Beitrag zu leisten und eine Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, um Menschen aus Krisenregionen aufzunehmen. Die zweitgrößte Stadt des Landes zeigte sich damals bereit, Verantwortung zu übernehmen, doch auf uneingeschränkte Gegenliebe stieß das Projekt nicht. Die ursprüngliche Aufnahmekapazität für 300 Menschen schien einer Bürgerinitiative, die sich im Viertel Neudorf bildete, doch etwas überproportioniert. Auch der Interessenverein hatte seine Bedenken.

Von 300 auf 150 abgespeckt

Erst als die frühere Bürgermeisterin Vera Spautz und der damalige Innenminister Dan Kersch im November 2016 eine deutlich abgespeckte Version des Projekts vorstellten, beruhigten sich die Gemüter. Die Aufnahmekapazität wurde auf 150 halbiert. Außerdem soll das Vorhaben einen zusätzlichen sozialen Anstrich durch die Schaffung von Sozialwohnungen erhalten.

Inzwischen sind die beiden zweistöckigen Gebäude mit einer Nutzfläche von knapp 4 000 Quadratmetern auf dem 0,5 Hektar großen Areal in die Höhe geschossen. Im Erdgeschoss werden die Verwaltungs- und Gemeinschaftsräume eingerichtet. Die Wohnräume entstehen im ersten Stockwerk. Es ist vorgesehen, dass die Gemeinschaftsräume auch als Ausbildungssäle genutzt werden können.

Wann die ersten Flüchtlinge in den Neubau einziehen werden, ist noch unklar. LW-Informationen zufolge könnte das im Sommer dieses Jahres sein. rsd

Luxemburger Wort 22 März 2019

Analyse du budget par l’ASTI : et le vivre ensemble ?

La proposition de Budget pour 2019 du 2ème Gouvernement Bettel/Schneider/Braz porte la marque de l’accord de coalition qui l’a précédé : peu d’ambitions sur le « Vivre ensemble ».

Communiqué de l’ASTI du 21 mars 2019

Extrait : “(…)  Très troublants sont les millions dépensés en frais de gardiennage dans le cadre de l’accueil des réfugiés : 22.262.689€ attribués au seul ONA à venir. Personne ne nie l’importance des questions de sécurité, mais nous nous étonnons qu’une telle somme soit dépensée que en frais gardiennage. Il est regrettable qu’un tel effort financier ne soit pas mis en place dans l’encadrement social et l’intégration des demandeurs de protection internationale, respectivement dans l’intégration en général au Luxembourg. Comparés aux 2.253.000€ prévus dans le Budget de l’État pour le PAN, le Contrat d’Accueil et d’Intégration (CAI) et le Parcours d’Intégration Accompagné (PIA), la somme prévue en frais de gardiennage dans le cadre de l’accueil des réfugiés montre un budget plus soucieux des questions sécuritaires que du « Vivre ensemble » au Luxembourg. Or, une bonne connaissance du Luxembourg et un bon vivre ensemble sont davantage garants de la cohésion sociale (…)”

„Habiter décemment – Vivre ensemble“

La Fondation pour l’Accès au Logement

invite à une conférence nationale sur la thématique : 

„Habiter décemment – Vivre ensemble“

le  16. & 17. Mai 2019

European Convention Center
Place de l’Europe  Luxembourg-Kirchberg

Description

La Fondation pour l’Accès au Logement (FAL) célèbre son dixième anniversaire en 2019. Cela donne lieu d’aborder la thématique du “logement” au Luxembourg dans son contexte sociétal et de le mettre à l’agenda publique. La conférence nationale a pour objectif de donner la parole aux divers acteurs luxembourgeois, de mettre en lumière les initiatives nationales et internationales et de stimuler le débat le plus large possible sur les thématiques suivantes : loger décemment, cohabiter, les quartiers et le voisinage, le métissage social et les formes alternatives en matière de logement.

Population cible

La conférence s’adresse à quiconque s’intéresse au sujet du « logement social et la cohabitation” au Luxembourg. La conférence s’adresse plus particulièrement aux professionnels du travail social, aux acteurs du logement social/subventionné, aux décideurs politiques, aux représentants des communes locales, aux architectes, aux étudiants, ainsi qu’à toute personne intéressée. Sont également abordés les membres d’institutions et associations sociales et d’institutions luxembourgeoises qui traitent le sujet du « logement » tout court. Traduction simultané allemand-français français-allemand pendant toute la conférence,  La participation à la conférence est gratuite.

Planning

16 Mai 2019 à partir de 16h30
Keynotes & Networking Cocktail

17 Mai 2019 de 8h30  à 17h00
Workshops

Informations sur le déroulement et préinscriptions

Jessica Scaccaglia
jessica.scaccaglia@ais.lu
Tel: 26 48 39 52 (matin)

 Informations sur le contenu (et contributions éventuelles)

Avez-vous quelque chose à dire sur le sujet? Pouvez-vous imaginer faire un petit exposé lors d’un workshop? Alors contactez-nous!

Gilles Hempel
Tel: 26 48 39 52

 

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Seit drei Jahren Teil des Viertels

Im Flüchtlingsheim der Croix-Rouge in Düdelingen sind aktuell 65 Flüchtlinge untergebracht

VON ANNE HEINTZ, Luxemburger Wort 2/3 März 2019

Im Düdelinger Stadtteil Schmelz hat 2016 das Centre d’accueil pour demandeurs de protection internationale (DPI) des Luxemburger Roten Kreuzes seine Türen geöffnet. Zurzeit beherbergt die Einrichtung 65 Flüchtlinge. Auch ein Dutzend Freiwillige schaut regelmäßig vorbei.

Lourds héritages à assumer

Une coalition gratifie les gagnants et pénalise les perdants: normal direz vous ! En tout cas, il en a été ainsi au niveau de la répartition des compétences en matière d’accueil et d’intégration du présent gouvernement. Tenant compte du peu de coordination entre les Ministères respectifs, d’aucuns avaient souhaité que la procédure d’asile, l’accueil et l’intégration se retrouvent sous une même autorité ministérielle. Il y a certes eu redistribution des cartes, sans véritable cohérence cependant. Les « mauvaises » cartes de l’accueil des demandeurs de protection internationale ont été refoulées du Ministère de la Famille à celui des Affaires Etrangères. Pourquoi mauvaises ? Il n’y a qu’à lire l’avis de la Commission Consultative des Droits de l’Homme quant à l’état des lieux d’hébergement des demandeurs de protection internationale: il y est question de vétusté, d’insalubrité, de promiscuité, d’absence d’intimité, etc. Voilà pour une partie de l’héritage. La forte occupation des foyers est due au nombreux bénéficiaires du statut « obligés de rester dans les hébergements collectifs faute de pouvoir se reloger dans des logements privés. ». Héritage aussi d’une non – politique de création de logements à prix abordable pour toute la population. Cet aspect va changer, nous le verrons.

Lire la Tribune de Serge Kollwelter  dans le Wort du 23 février 2019