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Une formation pour tous

DIEKIRCH: Une classe préparatoire aux études d’hôtellerie-restauration, composée de neuf élèves bénéficiaires de la protection internationale, a été ouverte.

En novembre 2018, un partenariat a été mis en place entre Caritas Luxembourg et l’École d’hôtellerie et de tourisme du Luxembourg, située à Diekirch.
De nombreux bénéficiaires de protection internationale (BPI) avaient manifesté leur intérêt pour travailler dans la restauration, mais reprendre le cursus scolaire «classique» luxembourgeois s’avérait difficile pour eux, en raison de la barrière linguistique, puisque c’est un domaine où le français et l’anglais sont nécessaires.

Pour de bonnes conditions de travail

Après avoir rencontré la direction de l’école et avoir fait un appel aux différentes associations travaillant de près ou de loin avec des BPI, une classe préparatoire
composée de neuf élèves a été lancée, avec le soutien du ministère de l’Éducation nationale, du Ministère du Travail via l’Agence pour le développement de l’emploi et du ministère de la Famille via le Fonds national de solidarité et l’Office national d’inclusion sociale.
L’objectif principal de ce projet pilote est de mettre les élèves de cette classe préparatoire dans les meilleures conditions pour apprendre.
Le but étant qu’ils puissent par la suite réintégrer le système scolaire «habituel» au terme d’une année scolaire de mise à niveau, tant pour les langues (français et anglais), que pour les mathématiques, la culture générale, ou la pratique en restauration. Une évaluation des aptitudes et compétences permettra en fin d’année d’orienter ces élèves, soit vers une formation débouchant sur un diplôme d’aptitude professionnelle (cuisinier, cuisinier concomitant, restaurateur, hôtelier- restaurateur), soit vers une formation débouchant sur un diplôme de technicien (hôtellerie, tourisme).

Le Quotidien 5 juin 2019

Parlement européen: partis politiques et politiques d’intégration

Elections for Members of European Parliament (MEPs) are being held on May 23 through 26! For this occasion, the European Web Site on Integration is publishing a series on what national political parties are saying about migrant and refugee integration in the EU.

For the new European Parliament, Luxembourg will elect six MEPs who are likely to come from the Christian Social People’s Party (CSV), Democratic Party (DP), Luxembourg Socialist Workers’ Party (LSAP) and Déi Gréng (Greens). In their programmes for these elections, the major parties made only brief proposals or statements related to the integration of migrants and/or refugees, while topics related to migration and asylum policy received far more attention.

EWSI

Der schwere Weg aus dem Flüchtlingsheim

Etwa die Hälfte der Schutzsuchenden in den Unterkünften findet weder eine Arbeit noch eine Wohnung

Luxemburg. Eine Flüchtlingsunterkunft ist kein richtiges Zuhause. Es sollte bestenfalls auch keines werden. Die Wohnungen sind als Provisorium gedacht, wo die Schutzsuchenden ankommen können und in einen geregelten Alltag finden sollen. Viele scheitern aber bereits am ersten Schritt – an der Arbeitsuche. Die Gründe sind vielfältig: Genannt werden können etwa mangelnde Ausbildung oder fehlende Fremdsprachenkenntnisse. Und so sitzen diese Personen fest in einer der zahlreichen Flüchtlingsunterkünfte.

Wie Außenminister Jean Asselborn (LSAP) in seiner Antwort auf eine parlamentarische Frage von Fernand Kartheiser (ADR) mitteilt, lebten am 15. April 2019 insgesamt 2 873 Personen in einer der vom Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration (OLAI) geführten Unterkünfte. 1 382 davon verfügten über das Statut eines international anerkannten Flüchtlings. Sie könnten die Unterkunft also jederzeit verlassen und auch einer Arbeit nachgehen. Es handelt sich dabei um 48,1 Prozent der Bewohner.

Vergleicht man diese Momentaufnahme mit Zahlen vom August 2018, scheinen sie steigend. Im August vergangenen Jahres hatten 40 Prozent aller Bewohner der OLAI-Unterkünfte das anerkannte Flüchtlingsstatut. Dabei handelte es sich also um 800 der etwa 2 500 in den Unterkünften lebenden Personen.

Anerkannte Flüchtlinge haben das Recht, finanzielle Hilfe in Form des Revis zu beantragen. Wie das Gesetz vom 28. Juli 2018 vorsieht, wird dann untersucht, welche weiteren Maßnahmen getroffen werden. Der Arbeitsuchende wird entweder in eine Arbeitsmaßnahme des Arbeitsamtes (ADEM) oder in eine sogenannte soziale Stabilisierungsmaßnahme des Office national d’inclusion sociale (ONIS) integriert. Der Vorgang läuft gleich ab wie bei jedem anderen Arbeitsuchenden.

Unterstützung bei Wohnungssuche

Doch auch die Wohnungssuche in Luxemburg stellt viele Flüchtlinge vor eine Hürde. Fernand Kartheiser will wissen, ob und wie der Staat diese Menschen unterstützt. „Im Zuge des Parcours d’intégration accompagné bekommen die Menschen eine ganze Reihe von Informationen über das Leben in Luxemburg“, sagt der Minister. „Dabei ist die Behandlung von spezifischen Themen vorgesehen: Informationen über den Arbeits- und Wohnungsmarkt von Luxemburg gehören dazu.“

Gratis wohnen die Schutzsuchenden mit anerkanntem Statut nicht. Zumindest in den OLAI-Unterkünften müssen sie einen Beitrag zu den Kosten leisten. Die Summe ist gestaffelt, je nach der Zusammensetzung des Haushaltes (abhängig vom Kindergeld) und vom Einkommen der jeweiligen Person. Die Beitragszahlung liegt im Schnitt zwischen 450 und 650 Euro pro Monat, wie aus einer parlamentarischen Antwort vom Januar 2019 hervorgeht.

Können Personen nicht zahlen, bekommen sie die Möglichkeit, während einer bestimmten Zeit einen geringeren Beitrag zu verrichten. Dies, bis sie ihre Schulden abbezahlt haben. Werden ZahQuestion parlementaire et réponse lungsaufforderungen ignoriert, besteht die Möglichkeit, gerichtliche Schritte einzuleiten.dho

Luxemburger Wort 4 Mai 2019

Question parlementaire et réponse

Caritas report 2018 : Miete oder Lebensmittel

Caritas Luxemburg: „Immer mehr Menschen suchen Sozialläden auf, um Geld fürs Wohnen zu sparen“

Von Michèle Gantenbein, in Luxemburger Wort 2. Mai 2019

Lien vers le rapport  2018 de Caritas

Die jüngsten Meldungen über die soziale Lage in Luxemburg haben deutlich gemacht, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht und der Reichtum sich immer ungleicher verteilt. Trotz steigender staatlicher Sozialleistungen braucht es Hilfsorganisationen wie Caritas Luxemburg, um den Schwächsten in der Gesellschaft zu helfen.

Besonders bei der Suche nach einer Wohnung sind viele Menschen auf Hilfe angewiesen. Wie die Caritas gestern bei der Vorstellung ihres Jahresberichts 2018 in Esch/Alzette mitteilte, wird die Not der Menschen, eine adäquate Bleibe zu finden, von Jahr zu Jahr größer. Die Bereitstellung von Wohnraum war neben der Bekämpfung der Armut eine der nationalen Prioritäten der Caritas im vergangenen Jahr.

Die Hilfsorganisation hat ihr Angebot an sozialen Mietwohnungen im Rahmen der Gestion locative sociale um 31 Einheiten auf über 60 Wohnungen erweitert, dies dank zahlreicher Immobilieneigentümer, die bereit waren, ihre Wohnungen für eine erschwingliche Miete zur Verfügung zu stellen, ähnlich dem Prinzip der Agence immobilière sociale (AIS).

Integration von 120 Flüchtlingsfamilien

Im Rahmen des Projekts „Neien Ufank“, finanziert von der „Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte“, unterstützte die Caritas 120 Flüchtlingsfamilien (396 Personen) bei ihrer Integration in die Luxemburger Gesellschaft.

Im Rahmen der Resozialisierung von ehemaligen Häftlingen plädiert die Caritas für sogenannte „Maisons de transition“, in denen die ehemaligen Gefangenen übergangsweise unterkommen, dies um zu verhindern, dass sie nach ihrer Freilassung auf der Straße leben und dort wieder in die Spirale aus Armut und Kriminalität abrutschen.

Ein besonderes Augenmerk gilt benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, ihnen mit unterschiedlichen Hilfsleistungen unter die Arme zu greifen und dafür zu sorgen, dass sie die Armuts- und Ausgrenzungsspirale durchbrechen und in ein besseres Leben finden. 2018 fanden 10 700 Kinder und Jugendliche bei den unterschiedlichsten Hilfsdiensten Unterstützung, von der Unterbringung in einer Struktur über die Teilnahme an Ferienkolonien bis hin zu psychologischer und schulischer Hilfe und Beratung.

22 000 Personen konnte die Caritas vergangenes Jahr in Luxemburg auf die eine oder andere Art helfen. Besonders in der Lebensmittelversorgung ist die Bedürftigkeit um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 4 669 Personen (22 Prozent), darunter 1 313 Kinder unter 14 Jahren, suchten einen Caritas Buttek auf, um sich mit Grundlebensmitteln einzudecken und von dem auf diese Weise eingesparten Geld ihre Miete zu bezahlen. Knapp 2 700 Personen (zwölf Prozent) benötigten Hilfe bei der Suche nach einer Bleibe. Ebenso viele brauchten Hilfe bei der Suche nach einer Beschäftigung oder Arbeit.

Caritas Luxemburg ist auch international aktiv. 2018 unterstützte die Hilfsorganisation rund 100 000 Menschen in 17 Ländern mit 12,6 Millionen Euro. Das meiste Geld floss in Projekte zur Unterstützung der Menschen im Kriegsland Syrien. Caritas hilft dort auch beim Wiederaufbau des Landes. Im Südsudan startet die Caritas in diesem Jahr neue Projekte im Bereich Lebensmittelsicherheit und im Laos hilft sie bei der ländlichen Entwicklung.

Die Herausforderungen für die Zukunft

Die Caritas ist besorgt über die sozial auseinanderdriftende Gesellschaft und appelliert an die Politik, gegenzusteuern, zum Beispiel in der Familienpolitik. Handlungsbedarf sieht die Hilfsorganisation unter anderem bei der Besteuerung von Alleinerziehenden, beim Kindergeld, beim Mindestlohn und beim Tiers payant généralisé. Um Kindern und Jugendlichen aus der Armutsspirale zu helfen, sei eine gute schulische und berufliche Ausbildung notwendig. Auch müsse der Staat in die Qualität der Kinderbetreuung investieren, damit alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft möglichst gleich gute Startchancen haben.

Ferner drängt die Caritas darauf, mehr Energie in die Bereitstellung von erschwinglichem Wohnraum zu stecken. Sie hatte den politischen Parteien vor den Wahlen 2018 eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet und hofft nun, dass einige davon auf positive Resonanz stoßen und von der Regierung umgesetzt werden.

Avis du Conseil d’Etat sur la réorganisation accueil-intégration

Avis du Conseil d’Etat sur le Projet de loi portant création de l’Office national de l’accueil (ONA)

Extrait des considérations générales :

” (..) Dans ce contexte, le Conseil d’État en est à se demander si cette
approche « mathématique » visant la séparation des dimensions « accueil »
et « intégration » qui, a priori, n’est principalement destinée qu’à mettre
face aux demandeurs de protection internationale un interlocuteur unique,
débouchera vraiment sur le résultat voulu. Les deux dimensions sont en
effet étroitement liées. Dans l’exposé des motifs du projet de loi’ qui est
devenu la loi modifiée du 16 décembre 2008 concernant l’accueil et
l’intégration des étrangers au Grand-Duché de Luxembourg, les auteurs
soulignent ainsi que : « L’accueil des étrangers a une connotation très large,
dans la mesure où il n’englobe pas seulement l’aide matérielle, y compris
l’hébergement, accordée au demandeur de protection internationale.
L’accueil vise l’ensemble des mesures d’information, d’orientation et de
soutien, financier ou autre, destinées à définir les besoins des étrangers
nouvellement installés et à faciliter leur insertion dans la société
luxembourgeoise ». Les outils mis en place dans le cadre des politiques
menées depuis – comme le contrat d’accueil et d’intégration et le Parcours
d’intégration accompagné (PIA) qui est offert aux demandeurs de protection
internationale afin de leur permettre un accès direct à la vie de la société dès
leur arrivée et une première intégration pour ne citer que ces instruments –
soulignent encore cette étroite imbrication. La réunion des aspects accueil et
intégration des politiques à mener sous le toit d’une même administration
technique, en l’occurrence l’OLAI, semble ainsi faire du sens. Le Conseil d’État aura, dans la suite du présent avis, l’occasion de revenir aux difficultés qu’il y a de démêler les deux politiques. En outre, 1a disparition de cette administration au profit du nouvel ONA et des services du ministère chargé de la politique d’intégration risque de diminuer la visibilité qui a été donnée jusqu’ici à la politique d’intégration. Par conséquent, le Conseil d’État persiste à croire qu’il serait indiqué de maintenir la structure actuelle, et cela d’autant plus que l’exposé des motifs du projet de loi ne fait pas état de difficultés majeures au niveau de son fonctionnement.(..)

L’avis du Conseil d’Etat du 26 avril 2019

Précisions utiles: intégration, cartes de crédit, compétences, etc.

Réponse commune de Monsieur le Ministre de l’Immigration et de l’Asile et de Madame la Ministre de la Famille et de l’Intégration à la question parlementaire n°514 de Monsieur le Député Paul Galles

2 avril 2019

Résumé:

  1. à l’arrivée des dpi le PIA
  2. le comité interministériel éventuellement modifié quant à sa composition
  3. Les appels à projet et le co – financement de projets sont de la compétence du Ministère de la Famille.
  4. les projets associatifs (e.a. de Mateneen) seront évalués: ni modalités ni calendrier encore arrêté
  5. le projet pilote de cartes de crédit est en train d’être évalué.
  6. l’épicerie sur roue est constamment contrôlé quant à la qualité. Le contrat se termine fin 2019, si on continue avec une épicerie sur roues un marché public e choisira un prestataire

Question 1 : À l’étranger et notamment en Allemagne, l’Etat s’efforce de mettre en route des mesures d’intégration dès l’arrivée de DPI pour gagner du temps. Alors qu’il appert que les structures d’accueil seront bientôt sous la responsabilité du Ministre des affaires étrangères et européennes, comment le Gouvernement entend-il planifier des mesures d’intégration immédiates des DPI ?

Afin de préparer au mieux et de faciliter ainsi l’intégration des personnes réfugiées dans la société luxembourgeoise, il est en effet essentiel d’amorcer le plus rapidement possible les premières mesures en faveur de cette intégration. C’est ce principe qui est à la base du « Parcours d’intégration accompagné » (PIA) ; ainsi, la première phase du PIA (PIA1) s’adresse aux demandeurs de protection internationale, dès leur arrivée sur le territoire, tandis que la deuxième phase (PIA2), qui met l’accent sur l’apprentissage des langues, s’adresse aux personnes qui sont toujours en attente d’une décision sur leur statut et qui ont accompli les cours du PIA1. Le nouveau partage des responsabilités entre le ministère des Affaires étrangères et européennes et le ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région, ne modifiera en rien ce principe. L’intégration est un processus qui nécessite la mise en réseau et la coopération de plusieurs ministères et d’une multitude d’autres acteurs. Dans le contexte du PIA, une étroite coopération entre les services en charge de l’accueil et ceux en charge de l’intégration continuera à être de mise.

Question 2 : Madame et Monsieur les Ministres peuvent-ils me dire comment le Comité interministériel à l’intégration tiendra compte des nouvelles répartitions des compétences ministérielles ? Le Gouvernement entend-il ouvrir le Comité interministériel à l’intégration à la société civile et en publier les comptes rendus à l’instar de la pratique du Comité interministériel pour la coopération au développement ?

Le comité interministériel à l’intégration rassemble de représentants du tous les ministères concernés. Partant, la nouvelle répartition des compétences ministérielles n’aura pas d’impact sur la composition de ce comité interministériel qui restera placé sous l’autorité du ministre de la Famille et de l’Intégration. D’éventuelles modifications quant à son fonctionnement seront analysées et discutées au sein du comité.

Question 3 : Madame et Monsieur les Ministres peuvent-ils me préciser quel Ministère sera l’interlocuteur et le financeur dans le cadre des appels à projet dans le cadre du PAN intégration ?

La mise en œuvre du Plan d’action national pluriannuel d’intégration 2018 (PAN) est de la compétence du ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région.

Question 4 : D’après de programme gouvernemental, « Les dernières années, de nombreuses associations et projets citoyens se sont constitués afin de favoriser l’intégration des réfugiés. Ces apports extrêmement importants de la société civile méritent d’être soutenus. Ces projets feront l’objet d’une évaluation afin de pérenniser les meilleurs projets ». Madame et Monsieur les Ministres peuvent-ils me préciser qui sera en charge de cette évaluation et dans quel lapse de temps celle-ci sera-t-elle réalisée ?

L’analyse et l’évaluation des projets d’intégration sont de la compétence du département Intégration du ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région. Les modalités et le calendrier de cette démarche n’ont pas encore été arrêtés.

Question 5 : Madame et Monsieur les Ministres peuvent-ils me renseigner sur l’état concernant le projet-pilote munissant les DPI de cartes prépayées rechargeables pour assurer eux-mêmes leurs achats et pour ainsi se préparer à une vie autonome une fois qu’ils pourront quitter la structure d’accueil ? Combien de personnes respectivement de foyers d’accueil ont participé à ce projet-pilote ? Les Ministres sont-ils déjà en mesure de confirmer si ce nouveau système sera généralisé ?

Lancé le 1er février 2018, le projet pilote munissant les demandeurs de protection internationale de cartes prépayées rechargeables est toujours en cours. Il s’applique actuellement à une structure d’hébergement. Entre la date de lancement et le 20 mars 2019, 46 ménages ont participé au projet pilote. Une évaluation du projet est en cours afin de déterminer les avantages et insuffisances du système testé. Cette évaluation permettra de définir les outils logistiques qui devront être mis en place pour pouvoir déployer le projet à d’autres structures.

Question 6 : L’épicerie mobile ayant été la cible de nombreuses critiques notamment en ce qui concerne la quantité, la qualité et la structure des prix, le Gouvernement entend-il prolonger le contrat avec le fournisseur et si oui sous quels termes ?

Le contrat actuel avec le fournisseur de l’épicerie sur roues se termine fin décembre 2019. Des contrôles de qualité et des adaptations de l’offre ont lieu de manière continue auprès du prestataire actuel.

Si au-delà de cette date, la solution de l’épicerie mobile est retenue pour la fourniture en denrées alimentaires de certaines des structures d’hébergement pour demandeurs de protection internationale, un nouveau marché public sera publié pour sélectionner le fournisseur pouvant au mieux répondre aux besoins des personnes hébergées.

Echos de la 9e plénière du Ronnen Desch à Platen

La Newsletter reprenant les échanges de la 9e plénière du Ronnen Desch à Platen est sortie.

La voici

Voici des échos de la réunion du LFR et du RD avec le Ministre du Travail:

Le Letzebuerger Flüchtlingsrot et le Ronnen Dësch ont eu une entrevue avec le Ministre Kersch et l’Adem en date du 12 mars 2019. La délégation a cru comprendre qu’il pourrait y avoir une ouverture pour laisser tomber le test du marché pour l’embauche de ressortissants de pays tiers dans les secteurs en pénurie de main-d’œuvre. Le Ministre et l’Adem ne voyaient pas d’inconvénient à l’idée de donner un document aux DPI 6 mois après leur demande de protection internationale, informant les employeurs de leur droit au travail et expliquant les conditions. Ils ont par ailleurs confirmé que la procédure d’AOT (autorisation d’occupation temporaire) sera simplifiée, comme prévu dans le programme du nouveau gouvernement, mais ne pouvaient pas encore donner davantage de précisions.

Analyse du budget par l’ASTI : et le vivre ensemble ?

La proposition de Budget pour 2019 du 2ème Gouvernement Bettel/Schneider/Braz porte la marque de l’accord de coalition qui l’a précédé : peu d’ambitions sur le « Vivre ensemble ».

Communiqué de l’ASTI du 21 mars 2019

Extrait : “(…)  Très troublants sont les millions dépensés en frais de gardiennage dans le cadre de l’accueil des réfugiés : 22.262.689€ attribués au seul ONA à venir. Personne ne nie l’importance des questions de sécurité, mais nous nous étonnons qu’une telle somme soit dépensée que en frais gardiennage. Il est regrettable qu’un tel effort financier ne soit pas mis en place dans l’encadrement social et l’intégration des demandeurs de protection internationale, respectivement dans l’intégration en général au Luxembourg. Comparés aux 2.253.000€ prévus dans le Budget de l’État pour le PAN, le Contrat d’Accueil et d’Intégration (CAI) et le Parcours d’Intégration Accompagné (PIA), la somme prévue en frais de gardiennage dans le cadre de l’accueil des réfugiés montre un budget plus soucieux des questions sécuritaires que du « Vivre ensemble » au Luxembourg. Or, une bonne connaissance du Luxembourg et un bon vivre ensemble sont davantage garants de la cohésion sociale (…)”

Alles unter einem Dach

Flüchtlinge: Aufnahme, Unterbringung und Betreuung werden im Immigrationsministerium gebündelt

Der Zustrom der Asylbewerber reißt nicht ab. Nach der Flüchtlingswelle von 2015 hat sich die Zahl der Schutzsuchen auf hohem Niveau eingependelt. Zwischen 2014 und 2015 hatte sich die Zahl mehr als verdoppelt und war von 1 091 auf 2 447 gestiegen. In den darauffolgenden Jahren kamen jeweils mehr als 2 000 Asylbewerber nach Luxemburg. 2018 zählte die Immigrationsbehörde 2 205 Anträge. Die Statistiken vom Januar dieses Jahres zeigen in die gleiche Richtung.

Die Regierung sah sich deshalb zu organisatorischen Anpassungen gezwungen. Bislang waren die Zuständigkeiten in der Flüchtlingspolitik auf zwei Ressorts verteilt. Das Immigrationsministerium war für die Registrierung und die Bearbeitung der Anträge zuständig, während die Betreuung, die Unterbringung und die Integration unter die Verantwortung des Familien- und Integrationsministeriums fiel.

Wechsel der Zuständigkeiten

Das soll sich nun ändern. Um den Flüchtlingen das Leben zu erleichtern, sollen sie während des gesamten Asylverfahrens nur noch einen Ansprechpartner haben. Deshalb wechselt das Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration (OLAI) vom Integrationsressort in den Kompetenzbereich des Immigrationsministeriums. Gleichzeitig erhält die Behörde einen neuen Namen: Aus dem OLAI wird das ONA (Office national de l’accueil). Der entsprechende Text, mit dem das Integrationsgesetz vom 16. Dezember 2008 angepasst werden soll, liegt seit dem 29. Januar vor. Wenn alles kappt, wird das Gesetz bereits zum 1. Mai in Kraft treten.

Weil sowohl die DP als auch die LSAP und die Grünen in der Flüchtlingsfrage die Bündelung der Kompetenzen in ihren Wahlprogrammen festgehalten hatten, fand die Idee schließlich ihren Niederschlag im Regierungsprogramm. Damit ist die Koalition dem Wunsch der Hilfsorganisationen, vor allem aber des Flüchtlingsrats nachgekommen, der seit langem eine Zusammenlegung der Zuständigkeiten gefordert hatte.

Nicht nur Asylbewerber

Für Integrationsministerin Corinne Cahen (DP) spricht aber ein weiteres Argument für die Reorganisation: „Bei der Integration geht es sicherlich um die Flüchtlinge, aber nicht nur. Es geht um die gesellschaftliche Eingliederung der Zuwanderer ganz allgemein. Jedes Jahr kommen etwa 10 000 Menschen nach Luxemburg, auch sie müssen integriert werden.“ Weil in den vergangenen Jahren die Asylbewerber immer mehr in den Vordergrund drängten, sei der Gesamtbereich der Integration etwas zu kurz gekommen, so Cahen weiter.

Das neue Gesetz ändert aber nichts an der angespannten Lage bei der Unterbringung der Flüchtlinge. Zwar reicht die Zahl der Betten im Moment noch aus. Doch die Lage spitzt sich zu. In den Strukturen leben nämlich viele Menschen, die längst als Flüchtling anerkannt sind und folglich die Unterkunft verlassen könnten. Allerdings scheitert der Versuch, auf eigenen Beinen zu stehen, all zu oft an der Wohnungsmisere in Luxemburg. Viele anerkannte Flüchtlinge finden keine bezahlbare Wohnung und sind daher gezwungen, weiter in der Flüchtlingsunterkunft zu leben. Immigrationsminister Jean Asselborn (LSAP) geht davon aus, dass knapp die Hälfte der Bewohner bereits das Statut haben. Pro Jahr verlassen nur etwa 1 000 Personen die Flüchtlingsunterkünfte, betont der Immigrationsminister weiter.

Die Situation wird noch durch die Tatsache verschärft, dass nicht jeder Asylbewerber, dessen Antrag abgelehnt wurde, sofort in seine Heimat zurückgeschickt wird, oder werden kann. Wegen der angespannten Sicherheitslage werden beispielsweise keine abgelehnten Asylbewerber in den Irak oder nach Afghanistan zurückgeschickt. „Wir brauchen unbedingt zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten“, gesteht Asselborn. Der Minister sucht in den kommenden Monaten deshalb das Gespräch mit den Gemeinden, denn ohne die Kommunen ist das Problem nicht in den Griff zu bekommen. DS

 

Luxemburger Wort 11 März 2019