Ukrainians in Luxembourg Paint World’s Largest Samchykivskyi Mural
Dozens of Ukrainians in Luxembourg and supporters of Ukraine have painted what is believed to be the world’s largest mural in the Samchykivskyi style.
Dozens of Ukrainians in Luxembourg and supporters of Ukraine have painted what is believed to be the world’s largest mural in the Samchykivskyi style.
Le Qotidien 26/06/23
Améliorer l’accueil des réfugiés et favoriser leur intégration, au lieu de miser sur le tout sécuritaire, sont au centre des revendications du LFR en matière de droit d’asile.
À l’aube des élections législatives, qui se dérouleront le 8 octobre prochain, le collectif d’associations et d’organisations Lëtzebuerg Flüchtlingsrot (LFR ou Collectif réfugiés Luxembourg) a fait part aux différents partis politiques de ses revendications en matière de droit d’asile. Et, cette année, alors que deux projets de loi viennent d’être votés, témoignant d’un durcissement des mesures sécuritaires à l’encontre des réfugiés, le LFR souhaite d’autant plus mettre l’accent sur l’intégration de ces personnes «déracinées».
A leur arrivée au Luxembourg, les réfugiés ukrainiens ont pu compter sur un soutien précieux, celui de compatriotes déjà établis et dont le métier consiste à faire le relai. Rencontre avec une de ces interprètes.
Als Außenminister Jean Asselborn (LSAP) am Dienstagmorgen vor die Presse trat, um unter anderem eine Bilanz der Situation ukrainischer Flüchtlinge zu ziehen, war das Bemerkenswerte das, was nicht gesagt wurde. Kein Wort nämlich verlor der Minister darüber, wie lange dieser Krieg, den der russische Präsident Vladimir Putin der Ukraine am 24. Februar 2022 erklärte, möglicherweise noch andauern könnte. Das war im vergangenen Juli noch anders. Damals hatte Asselborn sich im Rahmen einer Pressekonferenz zuversichtlich gezeigt, dass die Ukraine mit Putin verhandeln und einen Kompromiss finden könnte. Mit jedem Monat der seither vergangen ist, wurde die Vorstellung, dass der Krieg bald enden könnte unrealistischer. Selbst ein Politiker wie Asselborn scheint seinen anfänglichen Optimismus verloren zu haben.
Wer deswegen erwartete, dass der Minister spätestens jetzt neue Unterstützungsmaßnahmen für ukra- inische Kriegsflüchtlinge ankündigen würde, wurde am Dienstag enttäuscht. Bei der Pressekonferenz gab es stattdessen einen Rückblick und selbst dieser fiel recht oberflächlich aus, figurierte der Punkt „ukrainische Flüchtlinge“ nur als einer von zahlreichen auf dem „Ordre du jour“. Im Zentrum standen die Bilanz zu Asyl, Immigration und Aufnahme („accueil“). Asselborn überschüttete die Journalist*innen mit Zahlen – schlauer wurde daraus am Ende wahrscheinlich niemand. Dabei stellen sich bezüglich deren Wohnsituation, psychologischer Betreuung und langfristiger Integration viele dringende Fragen.
2022 haben 5.397 ukrainische Flüchtlinge einen temporären Schutzstatus bei der Immigrationsdirektion des Außenministeriums beantragt. In über 94 Prozent der Fälle wurde dieser gewährt. Dieser außerordentliche Schutzstatus, welcher auf eine am 4. März 2022 in Kraft getretene EU-Richtlinie zurückgeht, war zunächst auf eine Zeitspanne von einem Jahr beschränkt, wurde mittlerweile aber um sechs Monate erweitert. Bisher wurde der Status von 3.508 Ukrainer*innen bereits verlängert. 150 warten noch auf eine Antwort. Darüber hinaus haben laut Außenministerium bisher 12 Ukrainer*innen einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Bearbeitet wurden diese Anträge allerdings noch nicht.
Ganz neu aus dem Boden gestampft wurde vor einem Jahr die staatlich unterstützte Unterbringung von Flüchtlingen in Gastfamilien. Wie die woxx im März berichtete, war es anfangs nicht leicht, die entsprechenden Modalitäten festzulegen und umzusetzen. „We make it up as we go“, hatte Caritas-Direktor Marc Crochet damals eingeräumt.
Doch wie lautet die Bilanz rund ein Jahr nach der Einführung dieses Systems? Danach gefragt, antwortet das dafür zuständige Integrationsministerium (Mifa) lediglich, die private Beherbergung von Flüchtlingen sei in Luxemburg bereits vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine möglich gewesen, neu sei das Modell also keineswegs. Als die woxx nachhakt, ob es nicht trotzdem angebracht sei, das mittlerweile staatlich regulierte Modell zu evaluieren, präzisiert das Mifa nach Rücksprache mit dem Office national de l’accueil (Ona), dass eine Bilanz erst in den kommenden Monaten geplant sei.
Aufschlussreicher war die Antwort der Caritas: Die Verantwortlichen bewerten die Aufnahme von Flüchtlingen durch private Familien als „grundsätzlich gut“, auch wenn das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Sprachen und Kulturen „immer eine Herausforderung“ darstelle. Für die Zukunft wünsche sich die Caritas zwei Dinge: die finanzielle Unterstützung von Gastfamilien durch den Staat, und die Anerkennung von Menschen, die sich für Flüchtlinge einsetzen.
Im März hatte Integrationsministerin Corinne Cahen (DP) der woxx gegenüber gegen eine finanzielle Unterstützung von Gastfamilien argumentiert (siehe „Krisenmanagment: Chaos der Zuständigkeiten“ in der woxx 1678). Man wolle dadurch vermeiden, dass die Flüchtlinge in deren Abhängigkeit gerieten. Diese Woche bekräftigte das Ona diese Position der woxx gegenüber erneut. Eine finanzielle Hilfe von Gastfamilien sei nicht geplant, so die knappe Antwort.
Ein weiterer Knackpunkt im vergangenen Herbst war die adäquate psychologische Betreuung ukrainischer Flüchtlinge. Marc Crochet wies die woxx auf zwei zentrale Schwierigkeiten hin: Der Mangel an Ukrainisch oder Russisch sprechendem Personal sowie solchem, das auf Kriegstraumata spezialisiert sei. Hinzu komme ein allgemeiner Mangel an Psycholog*innen, Therapeut*innen und Psychiater*innen hierzulande. Die Caritas, so Crochet damals, habe darauf reagiert, indem sie „mittels eigener Gelder (ihre) psychologische Dienststelle ausbaue, um Traumatherapie anbieten zu können“.
Die Pressesprecherin des Ona verweist derweil darauf, dass ukrainische Flüchtlinge dank der Unterstützung der Gesundheitskasse auf das gleiche Angebot an Psychotherapien zurückgreifen könnten wie der Rest der Bevölkerung. Ergänzt werde dies durch das Gratisangebot unterschiedlicher Organisationen – womit wohl Rotes Kreuz und Caritas gemeint sind.
Letztere verfügen mittlerweile nicht nur über ein auf Kriegstraumata spezialisiertes Psycholog*innen-Team: Patient*innen können bei Bedarf auch auf Dolmetscher*innen zurückgreifen. Besteht dieses Angebot auch abseits der kostenfreien Anlaufstellen? Das Ona gibt diese Frage unbeantwortet an das Gesundheitsministerium ab.
Ist das für ukrainische Flüchtlinge zugängliche psychologische Angebot also ausreichend? „Natürlich nicht“, so die klare Antwort der Caritas darauf. Ihr spezialisiertes Angebot müsse sie nach wie vor durch Privatspenden finanzieren, auf staatliche Unterstützung warte sie bisher vergebens.
Auch auf die Frage, wie man sich auf ein Szenario vorbereitet, in dem viele ukrainische Flüchtlinge nicht mehr in ihr Heimatland zurückkehren können oder wollen, wird sehr unterschiedlich reagiert. Während das Ona auf die Möglichkeit verweist, den Status des temporären Schutzes zu verlängern, erinnert das Mifa seinerseits daran, dass ukrainischen Flüchtlingen das gleiche Angebot an Integrationsmaßnahmen zur Verfügung stehe wie allen anderen nach Luxemburg geflüchteten auch.
Darüber, wo die zurzeit in Gastfamilien oder in Flüchtlingsunterkünften wohnenden Ukrainer*innen mittel- und langfristig unterkommen sollen, scheint man sich zurzeit noch nicht den Kopf zerbrechen zu wollen. Doch damit verbunden ist auch die Frage nach der Integration auf dem Arbeitsmarkt: Um nämlich überhaupt eine Chance auf eine Wohnung zu haben, muss man erst einmal einer Lohnarbeit nachgehen. Für diejenigen, die weder englisch, noch eine der drei Landessprachen beherrschen, stellt dies jedoch eine große Herausforderung dar. In dem Moment ist ein adäquates Angebot an Sprachkursen von zentraler Wichtigkeit.
„Egal ob man von Ukrainern, anderen Flüchtlingen oder Migranten spricht: Die Nachfrage an Sprachkursen ist zurzeit weitaus größer als das Angebot“, schätzt Asti-Mitarbeiter Marc Piron. „Wir werden ständig von Flüchtlingen kontaktiert, die händeringend nach Kursen suchen.“ Insgesamt habe der Eindruck bezüglich ukrainischer Flüchtlinge anfangs getäuscht, sagt Piron. „Anfangs wurde davon ausgegangen, dass die meisten von ihnen englisch sprechen und gut ausgebildet sind. Dem ist aber nicht so.“
Darauf hätten sowohl die NGO Lukaine als auch die Asti mit angepassten Angeboten reagiert, der Staat habe jedoch nach wie vor kein spezifisches Integrationsprogramm für Ukrainer*innen bereitgestellt. „Die langfristige Integration ukrainischer Flüchtlinge wird überhaupt nicht thematisiert. Warum bis zum Ablaufen des temporäre Schutzstatus warten, bevor integrierende Maßnahmen gefördert werden? Die Ministerien handeln diesbezüglich zurzeit noch sehr zurückhaltend.“ Einziger Wermutstropfen: Viele ukrainische Flüchtlinge sind bei in Luxemburg lebenden Familienmitgliedern oder Freund*innen untergekommen. Ein klarer Vorteil, was die Integration betreffe. „Der Kontakt zur Bevölkerung des Ankunftslands kann in dem Fall sehr viel schneller hergestellt werden“, betont Piron.
In der Direction générale de l’intégration des Bildungsministeriums hat man wenig Verständnis für die Kritik der Asti, besonders was die Sprachkurse angeht. „Wir richten uns mit unserem Angebot an Sprachkursen nach der Nachfrage und die ist sehr unterschiedlich je nach Person“, erklärt uns Chef de direction, Pierre Reding. Es komme darauf an, zu ermitteln, woran es den betroffenen Personen fehle, um auf dem Luxemburger Arbeitsmarkt eine Chance zu haben. „Manche brauchen Französischkurse, andere nicht. Manche benötigen eine Anerkennung ihrer Diplome, andere wiederum Weiterbildungen.“ Für die Ermittlung der jeweiligen Bedürfnisse sei die Maison de l’orientation auf dem Aldringer in Luxemburg-Stadt zuständig. Zusätzlich, so Reding, sei geplant in der im Mai eröffneten Flüchtlingsunterkunft „T-Gebäude“ auf Kirchberg eine Jobberatungsstelle einzurichten. „Wir reagieren sehr flexibel auf die jeweiligen Situationen, an finanziellen Mitteln mangelt es jedenfalls nicht.“ Bei den ukrainischen Flüchtlingen sei das Französische am meisten gefragt, andere Sprachen sowie Weiterbildungen dagegen weniger. Eine Minorität wünsche sich zudem eine Einführung ins Luxemburgische.
Für Reding liegt die größte Herausforderung darin, die Sprachkurse dann anzubieten, wenn die Kinder der Teilnehmer*innen in der Schule sind – denn das ist es, was die ukrainischen Flüchtlinge stark von Schutzsuchenden aus anderen Ländern unterscheidet: Bei jenen handelt es sich öfter um Männer, die ohne Kinder nach Luxemburg gekommen sind und dementsprechend anders verfügbar sind.
Nach etwas weniger als einem Jahr, ist die Situation ukrainischer Flüchtlinge zwar etwas klarer, Luft nach oben bleibt jedoch weiterhin. Für die Presse ist es nach wie vor schwer, sich einen Überblick über die Situation ukrainischer Geflüchteter zu verschaffen. Es ist zu hoffen, dass die entsprechenden Zahlen und Informationen bald in zentralisierter Form zur Verfügung gestellt werden. Die Zeit, die bei Mifa, Ona und Außenministerium darauf verwendet wird, bei Presseanfragen auf die Zuständigkeit anderer Instanzen zu verweisen, könnte sicherlich sinnvoller genutzt werden.
Die wichtigsten Zahlen im Überblick
4.915 ukrainische Flüchtlinge verfügen über einen temporären Schutzstatus, davon 1.715 Minderjährige. 3.658 haben bisher beantragt, diesen ab dem 4. März 2023 zu verlängern, bei 150 davon wird der Antrag zurzeit noch bearbeitet.
12 Ukrainer*innen haben bisher Anträge auf internationalen Schutz gestellt, sämtliche davon werden zurzeit noch bearbeitet.
1.280 Ukrainer*innen leben zurzeit in Strukturen des Office national de l’accueil (Ona). 2.400 sind bei Privatpersonen untergekommen, davon 381 bei Gastfamilien.
740 der Ukrainer*innen mit temporärem Schutzstatus gehen hierzulande einer Arbeit nach. 1.264 besuchen das Luxemburger Schulsystem.
Virgule, 23 février 2023
Dès les premiers jours de l’invasion russe en Ukraine, le Luxembourg s’est organisé pour accueillir des réfugiés. Quelque 5.000 au total sur toute l’année 2022. Ils et elles ont bénéficié du mécanisme de protection temporaire.
Le chiffre, tiré du bilan de l’année 2022 en matière d’asile, d’immigration et d’accueil, donne la mesure de l’afflux pour un pays comme le Luxembourg. En l’espace de deux mois, mars et avril, l’Office national de l’accueil (ONA) a accueilli, dans ses structures d’hébergement, plus de monde que durant toute l’année 2021. 2.219 Ukrainiens fuyant la guerre avaient ainsi été orientés vers des sites de l’ONA au 30 avril; 2.134 personnes ayant effectué une demande de protection internationale ont été accueillies à l’ONA en 2021.
Politik , Aufnahme von Personen die internationalen Schutz beantragen in Luxemburg , PK Jean Asselborn und Maurice Bauer Foto: Anouk Antony/Luxemburger Wort
Presque autant de réfugiés qu’au moment de la crise de 2015
Ces réfugiés ukrainiens, justement, ne bénéficient pas de la protection internationale mais d’un mécanisme particulier: la protection temporaire, déclenchée par le Conseil de l’Union européenne le 4 mars 2022 pour gérer l’afflux massif de personnes déplacées dans les pays membres.
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La protection temporaire peut être prolongée
Ainsi, l’an passé, 5.039 citoyens ukrainiens ont déposé une demande de protection temporaire auprès du ministère des Affaires étrangères. Dans le détails, il y a 1.657 hommes et 3.382 femmes; parmi eux, 1.715 mineurs. La quasi-totalité l’ont obtenue, il y a eu seulement 89 refus car les conditions n’étaient pas remplies.
„Es gibt keine Diskriminierung“ betont Außen- und Immigrationsminister Jean Asselborn (LSAP) mit Blick auf den Umgang mit den Flüchtlingen aus der Ukraine.
Comment le Luxembourg entend maîtriser l’afflux de réfugiés
Cette protection temporaire a une validité d’un an. Les premières attestations arrivent donc à échéance le 3 mars, mais peuvent être renouvelées. «En fin d’année 2022, toutes les procédures et démarches liées à la prolongation (…) ont été lancées. Ainsi, toutes les personnes qui souhaitent prolonger la durée de validité de leur protection temporaire seront convoquées à un nouveau rendez-vous au sein du guichet unique lors duquel elles se verront attribuer une nouvelle décision et une nouvelle attestation au courant des premiers mois de l’année 2023», indique le ministère des Affaires étrangères et européennes.
L’ONA a dû gérer l’afflux de réfugiés
Ce guichet unique a été spécialement mis en place à Luxembourg. Il regroupe les services de différents ministères, de la police ou de la poste afin de faciliter les démarches des réfugiés ukrainiens. Il était ouvert cinq jours sur sept au départ, un jour par semaine depuis début juillet, quand le nombre d’arrivées a considérablement diminué.
Accusées de faire moins d’efforts, les autorités wallonnes rappellent que «les Ukrainiens ont la liberté de s’installer où ils veulent dans le pays».
L’ONA a doublé sa capacité d’hébergement en un an
On retrouve aussi à ce guichet unique l’ONA, cité en début d’article. Tous les réfugiés ukrainiens n’ont pas atterri dans ses structures – il y a aussi eu, par exemple, des familles d’accueil – mais son réseau d’hébergement (des dizaines de sites) en a tout de même pris en charge une grande partie.
Il y a eu un pic de 741 arrivées d’Ukrainiennes et Ukrainiens à l’ONA au cours de la semaine du 7 au 13 mars 2022. «Rien que pour le mois de mars, cela correspondait à une moyenne de 53 personnes par jour», rappelle l’Office national de l’accueil. Qui, pour héberger aussi bien les réfugiés de la guerre en Ukraine que les autres personnes ayant introduit une demande de protection internationale, a augmenté sa capacité d’accueil à 7.000 lits en 2022.
Vous vous rappelez que dans la plénière de Huncherange la participation des dpi à la gestion du foyer avait été évoquée, notammen par le biais d’un organe consultatif prévu dans la loi
(art 10.7 de la loi du 18 décembre 2015:) “)Les demandeurs peuvent participer à la gestion des ressources matérielles et des aspects non matériels de la vie dans la structure d’hébergement par l’intermédiaire d’un comité ou d’un conseil consultatif représentatif des personnes qui y sont hébergées.”
Par la question parlementaire 7332 la députée Nathalie Oberweis a interrogé le Ministre de l’Immigration qui y a répondu :
Alors que l’article 10.7 de la loi du 18.12. 2015 évoque un comité ou un conseil consultatif dans les structures d’hébergement permettant aux résident.e.s d’avoir une voix au chapitre, il s’avère qu’à ce jour aucune instance pareille n’est en place. Comment expliquer ceci alors qu’il s’agirait d’un outil de participation essentiel. Qu’envisagez – vous pour remédier à ce non-respect de la loi ?
L’article 10, paragraphe 7, de la loi Accueil du 18 décembre 2015 constitue une transposition fidèle de l’article 18, point 8, de la directive 2013/33 (UE) du 26 juin 2013. Lesdits comités ou conseils consultatifs peuvent être mis en place sur demande d’une majorité des demandeurs de protection internationale de la structure d’hébergement respective. Ceci dit, de manière générale, les demandeurs sont incités de participer activement à la vie quotidienne dans les structures en collaborant avec le personnel encadrant qui a notamment pour mission de faciliter leur responsabilisation et autonomisation et de promouvoir leur intégration dans la société d’accueil.
Quelques constats et remarques :
Hélas, l’absence de comité consultatif est entériné officiellement par le Ministre!
La question parlementaire en question:ici
Nei Struktur fir Asyldemandeuren um Kierchbierg
Um Kierchbierg ass Enn Dezember eng weider Flüchtlingsstruktur vum Office national de l’accueil mat enger Kapazitéit vun 120 Better opgaangen. 44 Asyldemandeure wieren an Tëschenzäit an dat fonkelneit Gebai mat 24 Duschen, 29 Toiletten, sechs Kichen an engem Fitnessraum erageplënnert, esou den Ausseminister Jean Asselborn.
De nouvelles capacités pour l’accueil des réfugiés
Le Luxembourg compte désormais près de 7 400 lits pour assurer un «accueil digne» des personnes fuyant leur pays d’origine. En 2022, 3 400 lits ont été créés, non sans problèmes.
Paperjam 21 décembre 2022
L’Asti a publié un dictionnaire ukrainien-luxembourgeois-français, imprimé par le ministère de l’Éducation nationale. Une étape importante pour l’apprentissage de la langue comme vecteur d’intégration des réfugiés.
L’Association de soutien aux travailleurs immigrés (Asti) vient de sortir son dictionnaire ukrainien-luxembourgeois-français. Son directeur politique, Sérgio Ferreira, nous le présente.
Il est destiné aux réfugiés ukrainiens comme aux personnes les accueillant ou s’intéressant à leur langue. Entre le 1er mars et le 31 octobre 2022, 4.774 Ukrainiens ont introduit une demande de protection temporaire au Grand-Duché.
Quel travail a été effectué pour réaliser ces 260 pages?
Sérgio Ferreira. – «En 2016, nous avons édité un dictionnaire arabe, quand nous avions beaucoup de réfugiés de Syrie. Ont suivi l’édition farsi/dari pour les personnes venant d’Afghanistan et d’Iran, puis une version en tigrigna pour les Érythréens. Il nous a donc paru naturel d’aller vers cette voie quand la guerre a commencé en Ukraine.
La personne qui avait coordonné les premiers dictionnaires s’est mise à disposition, aidée par trois bénévoles ukrainiennes. L’une était là depuis quatre ans et parle luxembourgeois. Elles ont utilisé les vocables des éditions précédentes, en ajoutant des mots qui ont paru intéressants. Le ministère de l’Éducation nationale s’est chargé de la mise en page et de l’impression.
De 5.000 exemplaires. Combien cela a-t-il coûté?
«Je ne connais pas le chiffre. Nous avons vu, lors de sa visite à des classes de formation pour adultes, que ces dictionnaires sont très utiles et appréciés.
D’autres pourraient-ils être imprimés?
«Oui. Mais nous espérons que les choses vont se calmer.
À combien d’exemplaires aviez-vous imprimé les précédents?
«2.500 pour la version arabe, 1.500 pour les deux autres.
Pourquoi le français et le luxembourgeois, mais pas l’anglais?
«Au niveau international, il existe déjà pas mal de dictionnaires anglais. Nous avons choisi la langue nationale et celle de tous les jours.
Tout ce qui facilite la communication n’est pas une dépense mais un investissement.
Combien d’institutions ont-elles reçu des exemplaires?
«Environ 30. (Lycées accueillant des élèves ukrainiens, adultes apprenant le français, au Centre de primo-accueil, offices sociaux, associations en contact avec les réfugiés, ndlr)
Il est aussi possible de le demander au ministère de l’Éducation nationale (sfa@men.lu). Gratuitement?
«Oui. Il n’y a pas de conditions strictes. Dans un pays comme le Luxembourg, nous avons beaucoup de langues écrites et parlées tous les jours. Tout ce qui facilite la communication n’est pas une dépense mais un investissement.
La langue étant un vecteur d’intégration…
«Peut-être le premier et le plus important, au-delà du travail. Pour travailler, il faut parler les langues, c’est pour cela que leur apprentissage est fondamental.
Le dictionnaire compte 1.500 mots. A-t-il vocation à être étoffé?
«Ce n’est pas envisagé. Nous regardons, avec d’autres associations, la possibilité de travailler sur une version en braille.
Quelles sont les autres actions de l’Asti pour intégrer via la langue?
«Nous avons laissé tomber les cours, parce que cela coûte de l’argent et qu’il n’y a pas de financement public. Nous nous sommes donc recentrés sur des activités pratiques. Nous avons un pool de 300 personnes disponibles, en ligne ou par téléphone, pour des séances de dialogue deux à trois fois par semaine. Dans la majorité des cas, les gens finissent pas se rencontrer.
Avec le financement du ministère du Travail et du Fonds social européen, nous avons aussi lancé des cours de langues ciblés sur des métiers en pénurie.»
Le Service de la formation des adultes du ministère de l’Éducation nationale propose également des cours d’intégration linguistique aux demandeurs et bénéficiaires de protection nationale. Ils comptent 1.339 participants adultes, la majorité de Syrie (447), d’Ukraine (306), d’Érythrée (253) et d’Afghanistan (81), ndlr.
Avec le Ministère de l’Education Nationale, l’ASTI vient de sortir un nouveau dictionnaire.
Ukrainien- Français- Luxembourgeois
téléchargeable gratuitement du site du Ministère de l’Education