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Asylberechtigte scheitern bei der Wohnungssuche

Trotz internationalem Schutzstatus leben aktuell 2.200 Menschen weiterhin in Unterkünften des ONA und warten auf eine Anschlusslösung

SIMONE MOLITOR Luxemburger Wort 16/17. November 2024
Fast 2.200 Personen mit internationalem Schutzstatus (BPI) waren am 30. September 2024 in den Unterkünften des Office national de l‘accueil (ONA) unter gebracht. Fast 70 Prozent von ihnen (1.519 Personen) leben seit mehr als einem Jahr in diesen Einrichtungen, 678 Personen seit weniger als einem Jahr. Dies ist der Antwort des für die Unterbringung von Flüchtlingen zuständigen Ministers Max Hahn (DP) auf eine parlamentarische Anfrage der LSAP-Abgeordneten Claire Delcourt zu entnehmen.

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Wanteraktioun – offrir sans distinction un toit aux SDF !

L’association Solidaritéit mat den Heescherten condamne vivement les déclarations faites par Monsieur Max Hahn, Ministre de la Famille, des Solidarités, du Vivre ensemble et de l’Accueil, lors d’une conférence de presse à la Wanteraktioun-WAK, selon lesquelles il faudrait endiguer l’arrivée de migrants étrangers afin de pouvoir assurer la prise en charge de « nos sans-abris ». Lire la suite

Lutte contre le racisme : «Les lignes bougent»

Le Quotidien 13 novembre 2024

Au Cefis, Sylvain Besch et Jessica Lopes expliquent que l’école, l’emploi et le logement sont les sphères les plus exposées au racisme.

Photos : fabrizio pizzolante

Alors que depuis cinq ans le Luxembourg prend lentement conscience de son niveau de racisme, la dernière étude du Cefis sur les victimes le pousse à accélérer et à agir, enfin.

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Widersprüche und Missverständnisse eines Asylgesuchs

Derzeit kämpft eine libysche Familie um die Verlängerung ihrer Aufenthaltserlaubnis. Eine Chronologie der Ereignisse

LUXEMBURG / FREDERIK WEMBER   Luxemburger Wort 30. Oktober 2024

Seit dem Ausbruch des ersten Bürgerkriegs in Libyen 2011 erschüttern jahrelang bewaffnete Konflikte zwischen Truppen der Regierung, von Machthabern und Milizen das nordafrikanische Land. 2019 verlässt eine libysche Familie ihre Heimat und kommt nach Luxemburg. Dabei handelt es sich um eine schwer kranke Mutter und fünf erwachsene Kinder. Einer der Söhne, erzählen die anderen Geschwister, müsse wegen seiner traumatischen Erfahrungen in Libyen psychiatrisch betreut werden.

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Muslime in Luxemburg sehen sich mehr Diskriminierung ausgesetzt

Laut einer EU-Studie jede zweite Person muslimischen Glaubens in Europa in den vergangenen zwölf Monaten Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzung gemacht

POLITIK / SIMONE MOLITOR  Luxemburger Wort 30.Oktober 2024
Jeder zweite Muslim in der EU ist in seinem Alltag mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert – diese Zahl ist seit 2016 (39 Prozent) stark gestiegen. Muslimische Frauen, Männer und Kinder werden nicht nur aufgrund ihrer Religion, sondern auch aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer ethnischen Herkunft oder ihres Migrationshintergrunds zur Zielscheibe. Besonders betroffen sind junge, in der EU geborene Muslime und Frauen, die religiöse Kleidung tragen. Dies sind einige der Ergebnisse des jüngsten Berichts der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA).
Die Umfrage „Being Muslim in the EU“ wurde in 13 EU-Ländern durchgeführt. In
Da in Luxemburg ausschließlich Menschen aus afrikanischen Ländern befragt wurden, ist die „Hautfarbe“ der am häufigsten genannte Diskriminierungsgrund.

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Dauerbrand Diskriminierung

EDITORIAL Versäumt die Politik den Kampf gegen Rassismus?

Isabel Spigarelli ispigarelli@tageblatt.lu, tageblatt 29.10.2024

Frau Delvaux-Mufu: Der Name weckt in Luxemburgs kollektivem Gedächtnis Erinnerungen an ein schockierendes Bild, an einen tragischen Vorfall. Der Großteil der jüngeren Generationen kann ihm vermutlich weder ein Gesicht noch eine Geschichte zuordnen. Zu lange liegen die Ereignisse zurück: Im Oktober 2004 zündete sich eine Frau afrikanischer Abstammung auf der place d’Armes in Luxemburg-Stadt selbst an. Im Hintergrund forderten Demonstrierende mehr Klimaschutz; CSV-und LSAP-Politiker*innen walteten von den Regierungsgebäuden über das Großherzogtum.

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