Muslime in Luxemburg sehen sich mehr Diskriminierung ausgesetzt
Laut einer EU-Studie jede zweite Person muslimischen Glaubens in Europa in den vergangenen zwölf Monaten Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzung gemacht
POLITIK / SIMONE MOLITOR Luxemburger Wort 30.Oktober 2024
Jeder zweite Muslim in der EU ist in seinem Alltag mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert – diese Zahl ist seit 2016 (39 Prozent) stark gestiegen. Muslimische Frauen, Männer und Kinder werden nicht nur aufgrund ihrer Religion, sondern auch aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer ethnischen Herkunft oder ihres Migrationshintergrunds zur Zielscheibe. Besonders betroffen sind junge, in der EU geborene Muslime und Frauen, die religiöse Kleidung tragen. Dies sind einige der Ergebnisse des jüngsten Berichts der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA).
Die Umfrage „Being Muslim in the EU“ wurde in 13 EU-Ländern durchgeführt. In
Da in Luxemburg ausschließlich Menschen aus afrikanischen Ländern befragt wurden, ist die „Hautfarbe“ der am häufigsten genannte Diskriminierungsgrund.