Structures d’hébergement et encadrement
Par la biais d’une question parlementaire le député Paul Galles (CSV) a obtenu des informations précises et intéressantes concernant les lieux d’hébergement des dpi et bpi, les gestionnaires respectifs de ces lieux, la ratio d’encadrement par du personnel éducatif et le volet gardiennage.
Question et réponse ministérielle
Wo und wie sind Flüchtlinge untergebracht
Ueber die Antwort auf die parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Paul Galles berichtret das tageblatt vom 22 August : in welcher Gemeinde gibt es Flüchtlingsunterkünfte, wieviele dpi und bpi, wer leitet die Unterkünfte, welches sind die Ueberwachungskosten?
Eine Landeskarte gibt eine Uebersicht.
Und hier der Kommentar des Tagblatt journalisten Luc Laboulle:
Planen statt überwachen
KOMMENTAR Situation in „Flüchtlingsheimen“
Nachdem das Familienministerium dem Tageblatt im Dezember 2018 die Herausgabe einer Liste mit sämtlichen Unterkünften für Geflüchtete in Luxemburg noch „aus Gründen der Sicherheit und Vertraulichkeit“ verweigerte, hatte der CSV-Abgeordnete Paul Galles mit seiner parlamentarischen Anfrage vom 25. Juli nun mehr Erfolg. Aus der am vergangenen Dienstag veröffentlichten Antwort von Familienministerin Corinne Cahen geht hervor, dass Ende Juni 1.302 anerkannte Flüchtlinge (BPI) und 1.245 Schutzsuchende (DPI) in 55 Unterkünften untergebracht waren.
Diese Zahlen sind erschreckend, da diese Unterkünfte nur zur vorübergehenden Unterbringung von Schutzsuchenden gedacht sind. Die Lebensumstände in vielen Heimen sind unzumutbar. Häufig teilen sich vier oder mehr Menschen ein kleines Zimmer, die Privatsphäre kommt oft zu kurz.
Wegen sprachlicher und struktureller Barrieren finden anerkannte Flüchtlinge aber häufig keinen Job und können sich demnach auch keine Wohnung leisten. Deshalb verharren sie gezwungenermaßen untätig in den sogenannten „Flüchtlingsheimen“. Manche jahrelang.
421 private Sicherheitsbeamte überwachen 29 der 55 Unterkünfte rund um die Uhr, wofür der Staat 2018 fast 21 Millionen Euro ausgab. Dabei ist fraglich, ob diese Überwachung tatsächlich notwendig ist. Das Geld wäre besser in pädagogisch und psychologisch geschultes Personal investiert, das die Bewohner der Flüchtlingsheime bei ihrer Aus- und Weiterbildung sowie bei der Erstellung persönlicher Zukunftsprojekte betreut.